Das Modul FCS214 von Bachmann electronic vereint Medienkonverter und Gigabit-Ethernet-Switch in einem Modul. Es eignet sich unter anderem für Condition-Monitoring-Anwendungen in Windkraftanlagen.
Ein Lichtwellenleiteranschluss und vier RJ45-Ports befähigen das Modul zur Datenübertragung über große Distanzen. Gleichzeitig ist es integraler Bestandteil des M1-Automatisierungssystems und wird so zum aktiven Element eines umfassenden Condition-Monitoring-Systems (CMS). Ausgewählte Diagnosemöglichkeiten der Lichtwellenleiterstrecke und des Ethernet-Datenverkehrs lassen sich direkt in bestehende SPS-Applikationen bzw. Visualisierungen integrieren, was die Anlagenverfügbarkeit erhöht.
Das Modul ermöglicht es, die Dämpfung des Lichtwellenleiters in SPS-Applikationen zu erfassen oder über Fernzugriff auszulesen. Dadurch lassen sich Langzeittrends erfassen, systemweit zur Verfügung stellen und eventuell nötige Service-Arbeiten frühzeitig planen. Der aktuelle Datendurchsatz ist darstellbar, so dass die Ethernet-Last entsprechend angepasst werden kann und ein sicherer Betrieb gewährleistet ist.
Das FCS214 vermag ungültige Datenpakete zu erkennen und dem jeweiligen Anschluss zuzuordnen. Über einen »Mirror-Port« kann der Ethernet-Datenstrom ohne Beeinflussung bzw. Veränderung der bestehenden Topologie aufgezeichnet und mittels eines Ethernet-Analyse-Programms im Detail ausgewertet werden. So lassen sich Probleme in der Datenkommunikation in kurzer Zeit analysieren und lösen.
Das Modul ist für einen Betriebstemperaturbereich von -30 bis +60 °C spezifiziert. Auf Wunsch erhältlich ist eine betauungssichere »coldclimate«-Version. Die hohe Vibrationsfestigkeit des Moduls beruht auf einer speziell konzipierten Zugentlastung des Lichtwellenleiters.