Kommunikations-Gateway von Görlitz

Zähler werden Smart-Metering-tauglich

29. Mai 2010, 16:06 Uhr | Heinz Arnold

Mit dem MUC3-Controller von Görlitz lassen sich vorhandene elektronische Zähler nachrüsten, um die Verbrauchsdaten von Strom, Gas, Wasser sowie Wärme aus der Ferne auszulesen.

Der MUC3-Controller wurde auf der Basis des europäischen Standardisierungsmandates M/441 entwickelt und ermöglicht die modulare und konfigurierbare Auslesung aller Energiesparten. »Damit werden vorhandene elektronische Zähler Smart-Metering-tauglich und die Energieversorger können sicher sein, dass ihre bisherigen Investitionen in die Zählertechnik auch in Zukunft Bestand haben«, sagt Dr. Michael Krumpholz, Vorstandsvorsitzender der GÖRLITZ AG.


Als Kommunikations-Gateway verbindet der MUC3-Controller die an ihn angeschlossenen Mess-, Steuer- oder Visualisierungs-Einrichtungen (zum Beispiel Zähler, Sensoren, Aktoren oder Kundendisplays) über ein Datennetzwerk oder per Mobilfunk mit der Infrastruktur des Energieversorgers. Dadurch können vorhandene Strom-, Gas-, Wasser- und Wärmezähler unterschiedlicher Hersteller einfach und problemlos in bestehende Zählerfernauslese-Prozesse eingebunden werden. Weil bei der Installation nur die mechanischen Verbindungen beachtet werden müssen, ist der in vier unterschiedlichen Varianten zur Verfügung stehende Controller bereits für die bevorstehenden Anforderungen einer flächendeckenden Massen-Installation bestens gerüstet. Die Konfiguration erfolgt automatisch bzw. prozessgesteuert aus der Ferne.


»Wir entsprechen einerseits den Anforderungen der europäischen Energiewirtschaft und wollen andererseits die Energieversorger dabei unterstützen, auch kurzfristig in Smart Metering einzusteigen«, sagt Dr. Krumpholz. Alle Messgeräte, die über genormte Schnittstellen verfügen, könnten mit dieser Technologie nachgerüstet werden.

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