Ab 1. April 2016 muss die Mehr-/Mindermengenabrechnung auf ein einheitliches, zählpunktscharfes Verfahren für Strom und Gas umgestellt sein. VOLTARIS hat bereits die notwendigen Vorbereitungen zur Anpassung der Kundensysteme getroffen und bietet Ergänzungsmodule für sein EDM-Baukastensystem an.
Die Mehr-/Mindermengenabrechnung (MMMA) für Standard-Last-Profil Kunden (SLP) ist ein wichtiger Prozess im Energiedatenmanagement, der die bilanzierten Energiemengen den tatsächlich abgerechneten Entnahme- und Einspeisemengen gegenüberstellt
Weitere Eckpunkte der Umstellung sind der zählpunktscharfe Versand der MMMA im EDIFACT-Nachrichtentyp INVOIC sowie die Bereitstellung von zählpunkt- und tages- bzw. monatsscharfen Allokationsdaten. Strom- und Gasnetzbetreiber müssen bereits jetzt die erforderlichen systemtechnischen Voraussetzungen schaffen, damit eine rollierende zählpunktscharfe Abrechnung datentechnisch möglich ist.
VOLTARIS hat die notwendigen Vorbereitungen getroffen, um die Kundensysteme entsprechend der neuen Anforderungen anzupassen. Der Energieexperte hat – basierend auf den Erfahrungen mit der Verwaltung von rund einer Million Zählpunkten – im Rahmen des EDM-Baukastensystems (Energiedatenmanagement) für Strom und Gas Ergänzungsmodule zur MMMA entwickelt. Dabei setzt der EDM-Dienstleister auf Standardschnittstellen auf Basis der Marktkommunikation, wie bei den bereits vielfach eingesetzten EDM-Basismodulen des VOLTARIS-Baukastensystems.
Momentan wird in Projektgruppen und in enger Abstimmung mit den Systemherstellern daran gearbeitet, die Systeme und Prozesse entsprechend anzupassen. Die offiziellen Format- und Prozessbeschreibungen hat die Bundesnetzagentur bereits seit Mitte Januar bestätigt.