Energieüberwachung und -optimierung macht sich schnell bezahlt

Mehr als nur Energie und Kosten sparen

16. November 2011, 11:50 Uhr | Heinz Arnold
Multifunktional und skalierbar: die APLUS-Geräte von Camille Bauer
© Camille Bauer

Multifunktionale Geräte für die Energieüberwachung und -optimierung sparen nicht nur Energie und Kosten. Sie bieten zusätzlich umfangreiche Dienste an, die dem sicheren und störungsfreien Betrieb nicht nur in der Produktion dienen. So schützen sie Investitionen und vermeiden teure Produktionsausfälle.

Derselbe Nutzen kann auch auf EVU-Seite erreicht werden, weil die Versorger die Energienachfrage jederzeit transparent analysieren und so Netzausbau- und Unterhaltsarbeiten fundiert planen können.

Ein einfacher ökonomischer Grundsatz besagt, dass sich Investitionen rechnen müssen. Dies gilt insbesondere auch für die Installation von Messmitteln, die zur Überwachung und gegebenenfalls Steuerung des Energiebedarfs dienen. Deshalb ist zunächst in jedem Fall eine IST-Analyse durchzuführen, um mögliche Einsparpotenziale zu identifizieren: Wann wird wie viel Energie verbraucht? Wo wird sie verbraucht? Treten dabei kostenrelevante Lastspitzen oder Blindenergiebezüge auf?

Die Aufnahme dieser Daten geschieht zumeist mit mobilen Analysegeräten und sollte mindestens über den Zeitraum einer normalen Arbeitswoche erfolgen. In einem Umfeld, in dem größere Verbraucher zum Einsatz kommen, sollten sie gesondert betrachtet werden. Weil Betriebsmittel der neusten Generation nicht nur wesentlich weniger Energie verbrauchen, sondern auch eine höhere Leistungsfähigkeit erreichen, kann sich ein Ersatz schon nach kurzer Zeit amortisieren.

Aus der Analyse der Daten können dann unter Einbezug des Wissens um die Abläufe in der Produktion Maßnahmen abgeleitet werden, die zur Optimierung und Reduktion des Energiebedarfs führen. Ein Kostenvorteil kann der Anwender auch erzielen, wenn er bestehende Lieferverträge mit dem Energieversorger anpasst, falls er einen konstanten Energiebetrag ohne Lastspitzen abnimmt. Oft können die Anwender von staatlichen Lenkungsmaßnahmen profitieren, die zu Steuervorteilen führen. Aber Vorsicht: Nicht immer rechtfertigen die Ergebnisse umfangreiche Investitionen. Haben Sie Mut zur Erkenntnis, dass häufig ein Kleinsystem genügt! Oder ein einziges Gerät in der Haupteinspeisung überwacht, ob sich der Energiebedarf des Betriebes signifikant ändert, um eine spätere Implementation eines Energie-Managementsystems zu rechtfertigen.

 


  1. Mehr als nur Energie und Kosten sparen
  2. Multifunktionalität bringt Mehrnutzen
  3. Trend-Analyse

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Camille Bauer AG

Weitere Artikel zu Energietechnik