Überwachung elektrischer Kenngrößen

Siemens: Energiemonitoring-Software zeigt Einsparpotenziale

12. Dezember 2011, 14:19 Uhr | Carola Tesche
Die Software erfasst, überwacht und archiviert elektrische Kenngrößen, wie Spannungen, Ströme, Leistungen, Energiewerte und Frequenzen.
© Siemens

Massenparametrierung, virtuelle Messstellen zur Berechnung unternehmensspezifischer Kenngrößen und eine bessere Skalierbarkeit bietet die Version 3.0 der Energiemonitoring-Software Powermanager von Siemens für betriebliches Energiemanagement.

Ebenfalls neu ist die Lastüberwachung, mit der sich vorgegebene Leistungslimits für frei definierbare Zeiträume kontrollieren lassen. Zeichnet sich ein überschreiten der Grenzwerte ab, gibt das System Schaltempfehlungen und ermöglicht das Fernauslösen von Leistungsschaltern.

Die Energiemonitoring-Software Powermanager unterstützt Industrieunternehmen und Betreiber von Zweckbauten im Zusammenspiel mit den Sentron-PAC-Messgeräten dabei, die Energieeffizienz zu erhöhen. Die Software erfasst, überwacht und archiviert zusammen mit den Messgeräten 7KM PAC und den Leistungsschaltern 3WL und 3VL elektrische Kenngrößen wie Spannungen, Ströme, Leistungen, Energiewerte und Frequenzen. Um mit der Software gemäß EN 16001 und ISO 50001 arbeiten zu können, reichen ein Windows-PC und ein LAN-Netzwerk für Modbus TCP.

Voreinstellungen sorgen dafür, dass die Messgeräte schnell einsatzbereit sind. Außer Siemens-Messgeräten können auch Messgeräte anderer Hersteller mit Modbus-Schnittstelle ausgelesen werden. Der Anwender kann sich auf dem PC die Leistungsmittelwerte der überwachten Kenngrößen in Ganglinienform anzeigen lassen und miteinander vergleichen. Zudem ist ein Gegenüberstellen von Lastgängen verschiedener Fertigungslinien oder Firmenstandorte möglich.

Die Software zeigt auch Störungen in der Energieverteilung an und ermöglicht so schnelles reagieren. Die Berichte können frei gestaltet nach den individuellen Anforderungen und in Form vorinstallierter Vorlagen dargestellt werden: mit Kostenstellenzuordnung, im Messwertevergleich oder als Dauerlinie.

Die Energiemonitoring-Software erlaubt ein erweitern vom einfachen System mit zehn Messgeräten bis hin zum komplexen System mit bis zu 1000 angebundenen Geräten inklusive standortübergeifender Vernetzung mit verteilten Serverstrukturen.

Die um die Sprachen Spanisch und Portugiesisch erweiterte neue Version unterstützt zusätzlich die Betriebssysteme Windows Server 2008 und Windows 7. Die Gerätedaten des Sentron-Messgeräts 7KT PAC1500 sind vorinstalliert.


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