Moxa bietet jetzt 4G-LTE-IIoT-Gateways an, die Daten an die zentrale Cloud übertragen und zugleich als Edge-Controller dienen können.
Um den riesigen Datenmengen in IIoT-Anwendungen Herr zu werden, nutzen immer mehr Unternehmen mittlerweile Edge-Computing-Strategien: Daten werden lokal in Edge-Controllern oder IIoT-Gateways verarbeitet, und nur betriebskritische Daten werden ans zentrale System gesendet. Manche Entscheidungen werden sogar gleich lokal getroffen. Diese Strategie verringert nicht nur die Übertragungskosten, sondern ermöglicht außerdem schnellere Reaktionszeiten in betriebskritischen industriellen Prozessen.
Bei Moxas IIoT-Gateways der Serie UC-8100-ME-T handelt es sich um 4G-LTE-fähige Computing-Lösungen für IIoT-Anwendungen. Die Gateways beruhen auf dem ARM-Prozessor Cortex-A8 1 GHz mit offener Debian-Plattform. Sie bieten zwei serielle RS-232/422/485-Schnittstellen und duale, Auto-Sensing-10/100-MBit/s-Ethernet-LAN-Ports sowie eine Mini-PCIe-Schnittstelle zur Unterstützung von 3G-/4G-LTE-Mobilfunkmodulen. Moxas patentierte Secure-Boot-Technik schützt den Linux-Kernel. Einsetzen lassen sich die Gateways bei Umgebungstemperaturen von -40 bis +70 °C.
Weil viele bestehende Industrieprotokolle nicht mit den neuen IoT-Techniken kompatibel sind, kann es ressourcenintensiv sein, die Daten von Edge-Geräten an eine Cloud-Datenbank zu übermitteln. Moxa bietet daher für die Gateways das Software-Tool ThingsPro an, eine integrierte Datenerfassungs- und Geräte-Management-Suite, die generische Modbus-Unterstützung und das IoT-Kommunikationsprotokoll MQTT umfasst. Die Software vereinfacht die Datenübertragung vom Feld an eine dezentrale Datenbank.