Basis für KI-Entscheidungen schaffen

Kontextsensitive Smart Homes

10. September 2018, 15:04 Uhr | Von Johan Pedersen, Produktmarketing-Manager Z-Wave/IoT von Silicon Labs
Das Smart Home braucht die Daten zahlreicher Sensoren.
© Bild: Silicon Labs

IoT-Technologien wie Z-Wave forcieren die Konvergenz drahtloser Konnektivität und Intelligenz. Wireless Sensoren mit zehn Jahren Batterielaufzeit können in Smart Homes eingebaut werden, sodass IoT-Systeme automatisch auf sich ändernde Umgebungsbedingungen und Benutzerpräferenzen reagieren können.

Jüngste Statistiken von Futuresource Consulting zeigen, dass Smart-Home-Geräte in diesem Jahr weltweit einen Einzelhandelswert von 6 Mrd. Dollar erreichen werden, wobei sich die Einnahmen bis 2021 verdreifachen werden. Dieses schnelle Wachstum hängt direkt mit der Popularität von Sprachassistenten wie Amazon Alexa und Apple Siri zusammen. Diese Assistenten steigern das Interesse der Verbraucher am Smart Home, da sie eine einfache und intuitive Möglichkeit zur Steuerung von Geräten bieten, jedoch nur über eine begrenzte integrierte Intelligenz verfügen.

Damit wird es für Ingenieure immer wichtiger, Geräte zu entwickeln, die sich an die Verbraucher und den Kontext anpassen können: Anwendungen reagieren automatisch auf Veränderungen in Haus und Umwelt, indem sie drahtlose Sensoren verwenden, um Benutzer oder Umweltfaktoren zu erkennen. Sie verwenden diese Daten mit Algorithmen und künstlicher Intelligenz (KI), um die Qualität der Benutzerinteraktion mit den Geräten zu verbessern und Geräte automatischer anzupassen.

Das Smart Home von heute konzentriert sich auf die Steuerung und Verwaltung und führt Befehle aus, um Lampen einzuschalten, die Temperatur einzustellen und zu sehen, wer zu Hause ist. Diese Funktionen basieren auf verschiedenen Drahtlos-Protokollen, die die Smart-Home-Geräte verbinden, darunter WiFi, Bluetooth, Thread, ZigBee und Z-Wave. Jeder dieser Kommunikationsstandards bietet eine Reihe von Funktionen; die vom Gerätehersteller gewählten Protokolle können die Funktionalität eines Geräts und seine Fähigkeit, in einer Smart-Home-Umgebung zu arbeiten, beeinflussen.

Es gibt möglicherweise aber auch Einschränkungen: hoher Batterieverbrauch von drahtlosen Geräten, kurze Reichweite und geringere Verarbeitungsleistung. Diese Einschränkungen könnten verhindern, dass das Smart Home wirklich intelligent ist. Abgelegene Bereiche des Hauses sind möglicherweise unerreichbar, und batteriebetriebene Geräte, wie drahtlose Sensoren, müssen häufig ausgetauscht werden.

Der neue Silicon-Labs-Chipsatz der Z-Wave-700-Serie adressiert diese Probleme mit neuen Funktionen wie eine größere Reichweite, weniger Energieverbrauch für eine 10-jährige Batterielaufzeit und verbesserte Verarbeitungsleistung für mehr Intelligenz. Dies ermöglicht eine neue Klassen von Sensoren, die über die aktuellen Grenzwerte hinauszugehen.

So können sich Smart Homes über den Innenhof und bis zum Ende der Zufahrt erstrecken und nahtlos mehrere Etagen im Haus abdecken. Die extrem niedrige Leistungsaufnahme der Plattform ermöglicht neue    Sensoren mit kleinem Formfaktor, die an neuen Orten, beispielsweise in Möbeln, eingebaut werden können.


  1. Kontextsensitive Smart Homes
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