Einfach zu montieren, mit hoher Schutzart

Neue Installationsverteiler von Rittal

19. September 2012, 9:45 Uhr | Corinne Schindlbeck
Neuer Installationsverteiler von Rittal aus dem Systembaukasten Ri4Power.
© Rittal

Rittal hat neue Installationsverteiler entwickelt, die sich besonders einfach montieren lassen und für raue Umgebungen bis Schutzart IP 66 geeignet sind.

Mit Installationsverteilern werden die Verbraucher mit elektrischer Energie im Niederspannungsbereich versorgt - sie sind die zentralen Komponenten der elektrischen Infrastruktur in Gebäuden, Rechenzentren und Industrieanlagen und enthalten Schalt- und Schutzgeräte, Klemmen, Reitersicherungselemente oder NH-Schaltleisten.

Rittals Neuentwicklung ist als Ausbausystem besonders flexibel ausgelegt und einfach zu montieren. Die ISV sind sowohl als Standverteiler als auch als Wandverteiler einsetzbar und in zahlreichen Gehäusevarianten verfügbar.

Die ISV von Rittal basieren auf dem Standardschaltschrank TS 8 und dem Wandgehäuse AE. Damit lassen sich aus dem Serienprogramm sowohl Edelstahlgehäuse als auch lackierte Stahlblechgehäuse wählen. Der erforderliche Schutz ist durch IP 55 bei den TS 8-Schränken und bis zu IP 66 bei den AE-Gehäusen gegeben.

Um die benötigten Komponenten einbauen zu können, stehen spezielle Einbaumodule zur Verfügung. Die Moduleinheiten bestehen aus einzelnen Sets, die sich einfach auf den Tragrahmen aufbauen lassen. Die unterschiedlichen Baugrößen der Module sind nach Höheneinheiten von 150 mm und Breiteneinheiten von 250 mm sortiert. Mit tiefenverstellbaren Montageebenen lassen sich die Geräte an die Ausschnitte der Abdeckungen anpassen, aufwändige Sonderkonstruktionen sind nicht nötig.

Auch für NH-Sicherungslastschaltleisten der Größen »NH 00« bis »NH 3« sind passende Ausbaumodule erhältlich. Mit den neuen Leistungsschaltermodulen lassen sich die aktuellen Schaltgeräte von ABB, Eaton, Schneider Electric und Siemens bis 630 A mit nur zwei unterschiedlichen Modulbaugrößen einbauen. Jede Abdeckung eines Moduls hat Schnellverschlüsse, die das Abnehmen oder Aufsetzen der Berührungsschutzabdeckung in Sekunden ermöglicht. Auch Plombierungen lassen sich zusätzlich anbringen.

Ein weiterer Vorteil ist der herausnehmbare Tragrahmen des Verteilergerüstes. Damit lassen sich der gesamte Geräteausbau und die Verdrahtung außerhalb des Schrankes realisieren. Nach Abschluss der Verdrahtung wird der Tragrahmen mit allen Geräten in den Schrank eingesetzt und mittels Bolzen gesichert. Um Kosten zu sparen, setzt sich der Tragrahmen nur aus den tatsächlich erforderlichen Streben zusammen. Auf hinderliche Profilstreben hat Rittal verzichtet. Der Anwender hat dadurch mehr Einbauraum für Geräte und weiteres Ausrüstungsmaterial zur Verfügung. Mit den neuen 750 mm (3BE) breiten Modulen lassen sich insgesamt viele Geräte mit wenig Montagezubehör unterbringen.


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