Mit Shuttle-System

Smarte Logistik bei Schukat

8. November 2017, 10:12 Uhr | Karin Zühlke
© Schukat

Rund 16 Mio. Euro investiert Schukat in ein neues Logistikzentrum. Dessen Herzstück ist das smarte Shuttle-System des österreichischen Herstellers Knapp.

Mit dem Neubau stehen Schukat insgesamt künftig 12.750 Quadratmeter Fläche zur Verfügung, aufgeteilt in 10.000 Quadratmeter Lagerfläche und 2000 qm Bürofläche. Die Paletten-Regalanlage wächst von derzeit 2200 auf über 4000 Palettenplätze und lässt sich bei Bedarf nochmals auf bis zu 8000 Lagerplätze erweitern. Für das neue automatische Kleinteilelager, konzipiert als Shuttle-System, umfasst die Lagerkapazität in der ersten Ausbaustufe 60.000 Behälterstellplätze, erweiterbar ist diese in einer bereits vorgesehenen Expansionsphase auf bis zu 100.000 Behälterstellplätze. Im neuen Logistikzentrum treibt Schukat die Automatisierung und Digitalisierung seines Lagers in Richtung Logistik 4.0 voran und hat sich dafür einen erfahrenen Partner an die Seite geholt: Der österreichische Hersteller Knapp aus Graz stattet das neue Lager mit seinen „OSR Shuttle Evo“-Systemen aus.
In der ersten Planungsphase mit Knapp war noch nicht klar, ob die Automatisierung der richtige Ansatz ist. Diese Entscheidung ergab sich nach Auskunft von Schukat erst aus dem Projekt heraus bzw. aus hier entstehenden Fragestellungen. Betriebswirtschaftliche Betrachtungen spielten ebenfalls eine Rolle, etwa ob sich diese Lösung auch langfristig rechnet und die Flexibilität von Erweiterungsmöglichkeiten bietet. Obwohl Schukat ein Shuttle-System nach ersten Berechnungen zu teuer erschien, erkannte der Distributor in der näheren Auseinandersetzung mit dem Thema den Nutzen des Systems. Eine große Herausforderung für Schukat war die Vorausplanung für die kommenden Jahre sowie die Vorhersage, wie sich das Geschäft bis dahin entwickeln würde. Deshalb war es wichtig, unabhängig vom System eine flexible Gesamtlösung zu gestalten, die an die Geschäftsentwicklung anpassbar ist.

Die Shuttles bewegen sich unabhängig voneinander – dadurch ist die maximale Systemverfügbarkeit gesichert. »Alle Shuttles können jeden Lift erreichen. Sollte es zu einem Ausfall kommen, haben wir immer ein Backup. Es gibt also keinen Single Point of Failure innerhalb des Systems. Und wir haben die Sicherheit, jederzeit auf alle Artikel im Lager zugreifen zu können«, ergänzt Georg Schukat, einer der Geschäftsführer von Schukat.

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