CMOS-Bildsensoren

AMS übernimmt CMOSIS

20. November 2015, 15:15 Uhr | Andreas Knoll

Der Halbleitersensor- und Analog-IC-Hersteller AMS in Unterpremstätten bei Graz übernimmt den CMOS-Bildsensor-Hersteller CMOSIS zu 100 Prozent, und zwar auf Basis einer Eigenkapitalbewertung von etwa 220 Mio. Euro.

Laut der Vereinbarung wird AMS 100 Prozent der Anteile an CMOSIS von TA Associates, einem globalen Private-Equity-Investor, und dem Management für einen Eigenkapitalwert von etwa 220 Mio. Euro erwerben. AMS plant, die Übernahme aus seinem existierenden Barbestand und aus verfügbaren Kreditlinien zu finanzieren, ohne eine zusätzliche transaktionsbezogene Finanzierung zu benötigen. Der Abschluss der Transaktion wird innerhalb der kommenden sechs Wochen erwartet, abhängig von behördlichen Genehmigungen und vom Eintritt bestimmter Bedingungen, die in den Vereinbarungen mit den Verkäufern der CMOSIS-Anteile definiert sind.

CMOSIS wurde 2007 gegründet und beschäftigt als Fabless-Halbleiteranbieter mehr als 110 Mitarbeiter an Standorten in Belgien, Deutschland, Portugal und den USA. Das Unternehmen erwartet für 2015 einen Jahresumsatz von etwa 60 Mio. Euro mit einer operativen Ergebnismarge, die über der derzeitigen operativen Profitabilität der AMS-Gruppe liegt. Für 2016 rechnet CMOSIS mit einer Fortsetzung seines jährlichen Umsatzwachstums. CMOSIS bietet CMOS-Bildsensoren und vermarktet die »NanEye«-Produktlinie, die Miniaturkameramodule für endoskopieartige medizinische Anwendungen umfasst.

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