Hamamatsu

Automotive treibt Optoelektronik – und umgekehrt

15. Mai 2015, 15:55 Uhr | Nicole Wörner
Das Auto von heute steckt voller optischer Komponenten – Tendenz massiv steigend
© Hamamatsu Photonics

Ob Abstandsmessung, Headup-Display, Eye-Tracking oder Gestenerkennung – in den Autos von heute und morgen spielen optische Sensoren eine immer wichtigere Rolle. Für Opto-Spezialisten wie Hamamatsu ergibt sich daraus ein enormes Potential.

Leistungsfähige Kameras und optische Sensoren werden nicht nur für Fahrassistenten eingesetzt, damit Autos künftig noch zuverlässiger Gefahren erkennen und automatisch bremsen oder ausweichen, sondern mittels Optoelektronik soll der Fahrer in Zukunft auch Radio, Telefon und Co. per Fingerzeig und Gesten bedienen können. Nach dem Connected Car und dem Einparkassistenten ist vor allem das Entwicklungsrennen zum selbstfahrenden Auto in vollem Gange.

Laut Hamamatsu Photonics Deutschland, Experte für optoelektronische Komponenten und Sensoren, kommt der Optoelektronik dabei eine maßgebliche Rolle zu: Je intelligenter und vernetzter die Autos sind, desto mehr Optoelektronik brauchen sie. So lesen Kameras in Fahrzeugen beispielsweise Verkehrsschilder und warnen den Fahrer, wenn er schneller fährt, als erlaubt. Infrarot-Sensoren erkennen Fußgänger oder Tiere auf der Fahrbahn, um Unfälle zu vermeiden. Optische Sensoren im Rückspiegel scannen den toten Winkel und warnen vor Fahrzeugen außerhalb des Blickfelds. Abstandsmesser behalten den Straßenverkehr im Auge und leiten eine Notbremsung ein, wenn ein Fußgänger auf die Straße läuft. Eye-Tracking-Kameras in den Armaturen folgen den Augenbewegungen des Fahrers und warnen vor Müdigkeit und Sekundenschlaf.

Für halbautonome Fahrhelfer gibt es laut Hamamatsu schon zahlreiche Beispiele. Doch steckten viele Technologien, die uns künftig beim Autofahren assistieren sollen, noch in den Kinderschuhen. Damit diese Systeme in Zukunft noch zuverlässiger, sicherer und autonomer funktionieren könnten, brauche man immer kleinere und leistungsfähigere Sensoren, die absolut zuverlässig arbeiten. Hamamatsu Photonics entwickelt in diesem Segment beispielsweise Detektoren und Laserlichtquellen, die unter anderem für die optische Abstandsmessung eingesetzt werden.

Optoelektronik im Infotainment-System

Neben Fahrassistenzsystemen, Automatisierung und Sicherheitstechnik stellen Infotainment-Systeme einen weiteren Entwicklungsschwerpunkt für die Autohersteller dar. Dabei gilt es nicht nur, immer mehr Consumer-Produkte wie beispielsweise Smartphones unkompliziert mit dem Auto zu verbinden, sondern sie gleichzeitig sicher und benutzerfreundlich bedienen zu können. Entsprechend sind die Experten von Hamamatsu überzeugt, dass optische Sensorsysteme künftig vermehrt in den Displays von Entertainment-Systemen Verwendung finden werden. Radio, Navigationssysteme und Telefone oder auch die Fensterheber sollen dann mittels Fingerzeig oder kurzer Gesten gesteuert werden können – die Optoelektronik macht’s möglich.

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