Smarten

Ein Drittel weniger Stromverbrauch durch Energie-Management

21. Mai 2015, 10:00 Uhr | Heinz Arnold
Yorck v. Fischer, SMARTEN: »Die Erfahrung zeigt, dass sich anhand der abgeleiteten Maßnahmen basierend auf unseren Analysen bis zu 30 Prozent des Energieverbrauchs sparen lassen.«
© Smarten

Eine neue Strategie verfolgt seit diesem Jahr die SMARTEN GmbH: Mit Hard- und Software sowie Beratungsdienstleistungen will das Hamburger Unternehmen Kommunen und KMUs unterstützen, die unter anderem für ihre Liegenschaften ein Energie-Management einführen müssen.

»Kommunen mit über 5000 Einwohnern müssen künftig ein Energie-Management- System einführen beziehungsweise regelmäßige Audits durchführen lassen. Darin wollen wir sie unterstützen«, erklärt Yorck v. Fischer, Geschäftsführer von Smarten. Nicht nur mit der dazu erforderlichen Hardware, sondern auch mit der entsprechenden  Software und Beratungsdienstleistungen. Denn in dem kommunalen Umfeld kennen sich die zuständigen Mitarbeiter mit Energie-Management-Systemen bislang nur rudimentär aus. SMARTEN dagegen hat über viele Jahre eingehend Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt und kann tiefgehend erklären, wie Energie-Management-Systeme auf den Kunden zugeschnitten eingeführt und effizient genutzt werden.   

Ähnlich geht es den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die sehr interessiert daran sind, zu wissen, welche Energiekosten bei welchem Produktionsschritt anfallen. »Wir können mit unseren Geräten die Messungen durchführen und wir visualisieren die Ergebnisse, so dass die Verantwortlichen schnell einen Überblick über die Kostenstruktur bekommen«, erklärt v. Fischer. Dabei begleitet SMARTEN die Anwender durch den gesamten Prozess, der erforderlich ist, um ein Energie-Management-System zu etablieren – von der Messung bis zur Umsetzung der ISO DIN 50001. »Dazu schauen wir uns die Produktionsbedingungen vor Ort genau an und helfen den Verantwortlichen anhand unserer Analysen, ihre Prozesse so anzupassen, dass sich die Energieeffizienz in der Produktion erhöht.« Vor allem verstehen die Mitarbeiter von SMARTEN genau, wo der Informationsbedarf  für die Kunden liegt, denn viele von ihnen haben selber schon langjährige fachliche Erfahrungen in KMUs gesammelt. »Die Erfahrung zeigt, dass sich anhand der abgeleiteten Maßnahmen basierend auf unseren Analysen bis zu 30 Prozent des Energieverbrauchs sparen lassen«, erklärt v. Fischer.

Hohe Messgenauigkeit

Basis dieser Analysen sind die kontinuierlich erfassten Daten aus dem Messsystem, die SMARTEN anbietet. »Unsere Produkte sind zu 100 Prozent in Deutschland gefertigt, so haben wir die vollständige Kontrolle über die Qualität der Produkte«, erklärt v. Fischer. Sie erlauben eine detaillierte Messung an bis zu 24 Messpunkten (einphasig) und acht  Messpunkten (dreiphasig) gleichzeitig und messen Strom, Spannung sowie weitere Leistungsparameter mit hoher Genauigkeit. Ausgelegt sind sie für Messungen in Niederspannungsnetzen bis 400 V und 2000 A pro Messkanal.  

Die Visualisierung und Auswertung der Messdaten erfolgt über die Software SMARTVISUAL. Die Anwender erhalten einen persönlichen Zugang für das SMARTEN Internetportal. Mit nur einer zentralen Auswertung steht ihnen dort jederzeit eine detaillierte Aussage über den Stromverbrauch aller Stromkreise und einzelner Geräte, bis hin zu einer elektrischen Netzanalyse zur Verfügung.

Umgebungstemperatur und Gasverbräuche fließen ein

SMARTEN bietet neben SMARTFOX für den Festeinbau mit SMARTCHECK einen transportablen Messkoffer an. Den Messkoffer können Interessenten auch für eine Woche mieten. Dabei übernimmt SMARTEN den Auf- und Abbau der Messtechnik, die Auswertung der Messergebnisse, ihre Präsentation der Ergebnisse und die Prüfung der Voraussetzungen einer möglichen Förderung bei Maßnahmen zur Senkung des Strombedarfs.

Neu in diesem Jahr ist, dass SMARTEN die Umgebungstemperatur mit misst und jetzt auch – über Optokoppler per MBus-Technik auf den Zählern – die Gasverbräuche messen und in die Betrachtungen mit einfließen lassen kann. »Damit befindet sich SMARTEN auf einem gutem Weg für weiteres Wachstum«, ist v. Fischer überzeugt.


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