Berührungslose Sensoren haben sich in der Coronaviruskrise bei der Personenzählung, Zutrittskontrolle und Körpertemperaturmessung bewährt. Künftig können sie auch für die Bedienung von Leuchten und anderen Diensten eingesetzt werden und dadurch weitere potentielle Infektionswege eliminieren.
Automatisierte Zutrittskontrollen vereinfachen das für eine effektive Infektionsvermeidung geforderte Abstandhalten innerhalb von Gebäuden und Räumen und sogar die Regelung von Menschenmengen auf Freiflächen. Temperaturmessgeräte erkennen die An- oder Abwesenheit von Personen oder bestätigen, dass ein System betriebsbereit ist.
Für all diese Situationen gelten thermische Sensoren als fest etablierte Option, wenn es um die reine Präsenzerkennung geht. Die genaue Kontrolle der menschlichen Körpertemperatur macht Gebäudebetreiber auf Fieber und damit eine potentielle Covid-19-Infektion durch Zutrittsuchende aufmerksam.
Solche Sensoren benötigen ein breites Sichtfeld, um die Anwesenheit und den Standort von Personen sowie andere Aspekte in einem Raum genau und zuverlässig zu erkennen. Omrons D6T-Thermosensoren beispielsweise basieren auf einem IR-Sensor, der die Oberflächentemperatur eines Zielobjekts kontaktlos mittels einer Thermosäule misst, die dessen abgestrahlte Energie aufnimmt.
Die MEMS-Thermosäule auf modernstem Stand der Technik integriert einen maßgeschneiderten Sensor-ASIC, der einen Signalverarbeitungsmikroprozessor und -Algorithmus in einem winzigen Gehäuse bündelt. Daher bietet der Sensor den branchenweit wahrscheinlich höchsten Rauschabstand (SNR). Das System kann eindeutige und verlässliche Messwerte leicht interpretieren.