Echtzeiterweiterung für Windows ermöglicht gezielte Zuordnung von Echtzeitaufgaben zu CPU-Kernen

Kithara: »RealTime Suite« ermöglicht »Green Automation«

25. Januar 2011, 15:20 Uhr | Andreas Knoll

Mit der Version 2011 seiner Echtzeiterweiterung »RealTime Suite« für Windows folgt Kithara Software dem Trend zu mehreren parallel arbeitenden CPU-Kernen. Die Neuauflage ermöglicht die parallele Ausführung von Echtzeit-Tasks und deren Zuweisung auf die einzelnen CPU-Kerne.

»Automatisierung, Robotik, Bildverarbeitung und Sondermaschinen erfordern in den meisten Fällen komplexe Berechnungen und damit einen leistungsfähigen PC«, erläutert Kithara-Geschäftsführer Uwe Jesgarz. »Historisch bedingt finden sich jedoch in vielen Sondermaschinen und Prüfständen nach wie vor mehrere Rechner zur Aufgabenverteilung, obwohl dies wegen der Leistungsfähigkeit heutiger PCs meist nicht mehr nötig ist.«

Die »RealTime Suite 2011« erlaubt es, alle Automatisierungsaufgaben mit einem einzigen PC auszuführen, indem sie diese gezielt auf verschiedene CPU-Kerne verteilt. Die nicht genutzte Rechenzeit jedes Kerns verbleibt bei Windows. »Künftig werden sich einzelne Kerne ausschließlich Echtzeitaufgaben zuordnen lassen«, merkt Jesgarz an.

Die Entwicklung der Anwendungen erfolgt in C/C++ oder Delphi, bei Auslagerung der zeitkritischen Programmteile in eine DLL auch in .NET-Sprachen wie C#.

»Diese Herangehensweise spart nicht nur erheblichen Entwicklungsaufwand wegen der einfacheren Kommunikation zwischen der Anwendung und dem Echtzeitteil«, verdeutlicht Jesgarz. »Sie fördert auch den Aspekt der Ressourcenschonung, weil nur noch ein Rechner für eine Anlage erforderlich ist. Dies ermöglicht 'Green Automation’ auch für Sondermaschinen und Prüfstände.«


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