In-Production-Warehouse-Lösung

Roboterflotten für die Elektronikfertigung

28. April 2020, 11:43 Uhr | Hagen Lang
Die In-Production-Warehouse-Lösung von cts löst intralogistische Probleme in der Fertigung – Nähe zum Produktionsort, ohne wertvollen Platz an der Linie zu belegen
© cts GmbH - competence for technical solutions

Speziell für Elektronikfertiger bietet der Automatisierungsspezialist cts eine Middleware, die Flotten von bis zu 100 Autonomous Intelligent Vehicles (AIV), respektive Autonomous Mobile Robots (AMR) steuert, mit Fertigungsmaschinen vieler Hersteller verbindet und in lokale IT-Systeme integriert.

„AIVs können die Intralogistikkosten um bis zu zwei Drittel senken. Die Herausforderung dabei: Kein AIV-Plattform-Hersteller hat für alle Aufgaben die ideale Lösung. Eine optimale Systemlösung muss daher offen und skalierbar sein, um auch heterogene AIV-Flotten steuern und integrieren zu können. Genau das können wir über cts AIV-Framework bieten. Unsere Middleware bietet offene Schnittstellen und wichtige Funktionen, befreit Elektronikfertiger von Integrationsaufgaben und minimiert so Projektlaufzeiten und -kosten beim Aufbau einer automatisierten Materiallogistik“, sagt Alfred Pammer, Leiter der Fertigungsautomatisierung bei der cts GmbH.

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Dashboard
Dashboards geben den Überblick, wo sich Material oder AIVs gerade befinden. Umfangreiche Reports und Übersichten sind auf jedem browserfähigen Endgerät abrufbar.
© cts GmbH - competence for technical solutions

Mit dem modularen und skalierbaren cts AIV-Framework können nur wenige AIVs, aber auch Flotten mit 100 Fahrzeugen betrieben, gesteuert und gemanagt werden. Über die offene REST-Schnittstelle (Representational State Transfer) wird eine durchgängige Datenverbindung vom AIV bis zum MES oder ERP-System hergestellt. Transportaufträge lassen sich an die verschiedenen AIVs zentral und transparent platzieren und Status, Position oder Aufträge der AIVs über Dashboards abrufen. Diese Dashboards sind auf jedem browserfähigen Endgerät ohne Installations- oder Programmierungsaufwand abrufbar.  

Das cts AIV-Framework stellt eine Vielzahl von Schnittstellen wie OPC UA, XML, Siemens, Omron, Beckhoff, IPTE, YJLink, Rundfunk Gernrode, Achat oder Asys zur Verfügung. Die zur autonomen Navigation der AIVs notwendigen Karten der zu befahrenden Strecken, Räume und Flächen stehen nach einmaliger Erstellung allen AIVs im Verbund zur Verfügung. Über die Funktion Universal Map können dann Informationen zu Positionen, Status, Beladung etc. webbasiert auf der Karte visualisiert und per Drilldown detailliert werden. Ferner können über Tracking-Devicedaten die Position von Materialien oder manuellen Fahrzeugen eingespeist und deren Bewegungen dargestellt werden. 

Der Kunde kann je nach Bedarf Module des Programmpakets einzeln oder im Nutzungsmodell buchen und erwerben. Mitte des Jahres wird das Protokoll Message Queuing Telemetry Transport (MQTT) in cts AIV-Framework integriert, das als offenes Netzwerkprotokoll für Machine-to-Machine-Kommunikation eine zuverlässige Übertragung von Telemetriedaten auch bei höheren Verzögerungen durch beschränkte Netzwerke gewährleistet. Die Wartung der AIV-Flotte  wird durch das Modul Maintenance Manager transparenter organisiert und vereinfacht werden.


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