Lapp Mobility

Auf Wachstumskurs mit Ladekabeln

29. September 2020, 11:55 Uhr | Corinna Puhlmann-Hespen
Geschäftsführer Frank Hubbert blickt positiv in die Zukunft.
© Lapp Mobility

Lapp Mobility, vor einem Jahr als Corporate Startup gegründet, befindet sich auf Wachstumskurs. Steigendes Kundeninteresse und große Aufträge aus den wichtigen Märkten Norwegen und Schweiz lassen die Firma durchweg positiv in die Zukunft blicken.

»Die Nachfrage nach unseren Ladelösungen ist groß. Für das kommende Geschäftsjahr gehen wir von einer Umsatzsteigerung von 20 Prozent aus«, sagt Frank Hubbert, Geschäftsführer der Lapp Mobility GmbH, die aktuell 74 Mitarbeiter beschäftigt.

Lapp hat bereits für den BMW i3, den Hyundai Kona oder den E-Caddy von Abt sowie für den Carsharing-Anbieter Drive Now in Kopenhagen maßgeschneiderte Ladeprodukte entwickelt. Ganz aktuell wird auch für Jaguar Land Rover ein Ladesystem produziert. »Wir liefern unsere Produkte europaweit und denken auch schon über einen zusätzlichen Produktionsstandort in Osteuropa nach.«Aktuell im Portfolio ist beispielsweise die Wallbox Light. Hierbei handelt es sich um eine mobile Ladestation, die in Kombination mit einer Wandhalterung eine flexible Wallbox bildet. Sie kann fest als Ladestation in der Garage installiert und bei Bedarf mit einem einfachen Handgriff als mobile Ladestation im Kofferraum verstaut werden.

Mit dieser mobilen Ladestation mit Typ-2-Kupplung und Schuko-Netzstecker kann ein E-Auto an jeder Haushaltssteckdose geladen werden. Die integrierte Steuer- und Schutzvorrichtung in der Controllbox (IC-CPD) übernimmt die Ladesteuerung. Das IC-CPD im Ladesystem von Lapp erfüllt die Norm IEC 62752 und verfügt über vier LEDs zur Ladekontrolle und zur Anzeige von Störungen.

»Das IC-CPD ist eine transportable Ladestation, die den Komfort des Mode-2-Ladens deutlich steigert und aus dem Notladekabel ein vollwertiges Ladesystem macht«, sagt Frank Hubbert. Unter Verwendung eines entsprechenden Netzsteckers ist auch das Laden mit 16 Ampere und 32 Ampere möglich. Damit sind Leistungen mit 11 kW und mit 22 kW realisierbar, sofern ein entsprechender Drehstromanschluss in der Garage zur Verfügung steht.

 

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Ladekabel mit Formgedächtnis
© Lapp Mobility

Des Weiteren hat Lapp verschiedene Mode-3-Ladekabel für die Ladesäule im Portfolio. Neben glatter und spiraliger Form gibt es auch das Helix-Ladekabel, Typ 2 (bis 11 kW). Mit einer Auszugslänge von 5 Metern ermöglicht es das einfache und schnelle Laden an öffentlichen Ladestationen und Wallboxen. Das Formgedächtnis der Helix erleichtert die Handhabung des Kabels enorm: Dank der Spannkraft des Kabels legt es sich nach dem Ladevorgang automatisch wieder in seine Ursprungsform zurück. Für den Anwender entfällt damit das zeitaufwändige Aufrollen. Bei gleicher Nutzlänge ist es 40 Prozent leichter als herkömmliche „gewendelte“ Kabel.

Während sich Lapp als Weltmarktführer für integrierte Lösungen im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie ausschließlich an B2B-Kunden wendet, spricht die Lapp Mobility GmbH auch zusätzlich B2C-Kunden an. In diesem Sommer wurde erstmals ein Webshop für Endverbraucher eröffnet.


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