Harting-Technologiegruppe

Geschäftsjahr endet mit Rekordumsatz

12. Dezember 2017, 10:42 Uhr | Anja Zierler
Der Vorstand der Harting-Technologiegruppe mit innovativen Produkten: Dr. Michael Pütz, Andreas Conrad, Dr. Frank Brode, Margrit Harting, Philip Harting, Maresa Harting-Hertz und Dietmar Harting (von links nach rechts).
© Harting

Ein Plus von 14,7 Prozent konnte Harting im Geschäftsjahr 2016/17 verzeichnen. Mit einem Umsatz von 672 Millionen Euro erzielte das Unternehmen den höchsten Wert in der 72-jährigen Unternehmensgeschichte.

Im Vorjahr betrug der Umsatz 586 Millionen Euro. Das Plus verdankt Harting vor allem den Marktsegmenten Verkehrstechnik, Maschinenbau, Automation und Robotik. In Europa (ohne Deutschland) und dem Nahen Osten (EMEA) nahm der Umsatz um rund 12 Prozent auf 225 Millionen Euro (Vorjahr: 201 Millionen Euro) zu. In Asien/Pazifik und in der Region Amerika verzeichnet Harting ein Plus von je 22 Prozent. Damit sprang der Umsatz in Asien/Pazifik auf 158 Millionen Euro (Vorjahr 130 Millionen Euro), in der Region Amerika auf 73 Millionen Euro (Vorjahr: 60 Millionen Euro). Auch in Deutschland hat sich das Geschäft positiv entwickelt. Im Inland verzeichnete die Technologiegruppe eine Umsatzsteigerung von knapp 11 Prozent auf 216 Millionen Euro (Vorjahr: 195 Millionen Euro). Gut zwei Drittel, nämlich 67,8 Prozent (Vorjahr: 66,7 Prozent) des Gesamtumsatzes erzielt Harting im Ausland. Für das neue Geschäftsjahr 2017/18 rechnet die Technologiegruppe mit einem Umsatzplus von fünf bis sechs Prozent.

Um die internationale Wachstumsstrategie in den kommenden Jahren fortzusetzen, baut das Unternehmen sein globales Produktionsnetzwerk weiter aus. Zusätzlich zu neuen Werken in Chennai (Indien) und Agnita (Rumänien) erweitert das Unternehmen die Werke in Sibiu (Rumänien). In Sibiu und Agnita fertigt Harting unter anderem Komponenten für die Ladeinfrastruktur von Elektroautos, im neuen Werk in Silao in Mexiko werden umspritzte Kabel und Kabelbäume hergestellt. Außerdem investiert Harting in seine Standorte im Kreis Minden. »Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt rund 45 Millionen Euro investiert, einen Großteil für Projekte in Espelkamp und Rahden. Das ist ein klares Bekenntnis zur Region«, sagte Maresa Harting-Hertz, Vorstand Finanzen und Einkauf. So haben die Unternehmer die Geschäftszentrale der Harting Customised Solution (HCS) in Espelkamp eröffnet, das Harting Development Center (HDC) in Rahden bezogen, in neue Maschinen und Anlagen und in verschiedene Digitalisierungsprojekte investiert. Das seit dem Frühjahr 2017 im Bau befindliche Logistikzentrum European Distribution Center (EDC) in Espelkamp soll voraussichtlich Ende 2018 einen mehrmonatigen Probebetrieb aufnehmen. Die Fertigstellung ist für 2019 vorgesehen.


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