IEC-Gerätesteckdosen

Lichtleiter zur Statusanzeige

26. Juni 2018, 14:22 Uhr | Anja Zierler
© Schurter

Schurter bietet eine Palette an IEC-Gerätesteckdosen für die Montage von Lichtleitern an. Durch sie kann das Licht von LEDs, die auf einer Leiterplatte auf der Rückseite der Gerätesteckdose angebracht sind, auf die Vorderseite gelangen.

Die Lichtleiter werden in angespritzten Führungen über den LEDs positioniert. Geeignete Positionen für die Öffnungen sind die vier Ecken der Steckdose, wobei für Typ F die beiden Ecken auf der Seite des Erdleiters genutzt werden. Den Lichtleiter direkt in die Gerätesteckdose zu integrieren hat den Vorteil, dass sich die Leuchtanzeige so nah wie möglich an der Steckdose befindet. Dadurch lässt sich das Signal auch in großen Stromschränken mit vielen Steckverbindern und Kabeln zuordnen und der Servicetechniker sieht vor Ort direkt, welche Dosen funktionieren. Ein typischer Anwendungsfall sind Verteilleisten für PDUs (Power-Distribution-Unit) in Rechenzentren.

Die Standardversionen der IEC-Gerätesteckdosen besitzen Lichtleiter mit einem Durchmesser von 2 mm und einer Länge von bis zu 50 mm. Sie sind für Frontplattenstärken zwischen 0,8 und 3,0 mm ausgelegt. Außerdem bietet Schurter kundenspezifische Anpassungen und Neuentwicklungen inklusive Anschlussvarianten, Befestigungsmethoden und optischem Feedback nach Standard an. Neben der schwarzen Farbkodierung sind einige Dosen-Typen auch in grauer und weißer Farbcodierung erhältlich.

Das lässt eine Einteilung in das Dreiphasensystem zu. Die IEC-Gerätesteckdosen des Typs F (10 A) verfügen außerdem über IDC-Anschlüsse (Insulation-Displacement-Connector). Mit der rückseitigen Schutzabdeckung lassen sich die drei Leiter gleichzeitig in die Schneidklemmen drücken und die Abdeckung bleibt dabei als Berührungsschutz an der Dose eingerastet.

Für 2018 weitet Schurter sein IDC-Angebot auf Modelle des Typs J (16 A) aus. Alle Gerätesteckdosen mit Lichtleitern bieten auch einen mechanischen Schutz vor unbeabsichtigtem Trennen vom Netz, etwa mit Hilfe des hauseigenen V-Lock und anderer gängiger Side-Latch-Auszugssicherungssysteme. Dabei rastet der Geräteanschlussstecker mit einem oder mehreren Nocken in einer Öffnung der Gerätesteckdose ein. Die Verriegelung lässt sich durch Drücken auf den Entriegelungsknopf wieder lösen.

 


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