Standardisierte Open-Rack-Technologie

Rittal ist Mitglied der Open19-Foundation

7. Juli 2017, 10:17 Uhr | Erich Schenk
Ein Vorteil der Open19-Architektur ist der Einsatz von Gleichstrom bei der Versorgung der Server, wodurch die Energieeffizienz verbessert wird.
© Rittal

Als neues Mitglied der im Mai 2017 gegründeten Open19 Foundation treibt Rittal die standardisierte Open-Rack-Technologie voran, um den Stromverbrauch in Rechenzentren zu senken.

Mit über drei Prozent des globalen Stromverbrauchs sind Datacenter ein bedeutender Treiber für den Energieverbrauch. Dieser Entwicklung begegnet die Open19 Foundation mit dem Konzept standardisierter, modularer IT-Infrastrukturen: Das Konzept sorgt für mehr Effizienz, weniger Kosten und größere Flexibilität im Rechenzentrum. Rittal will als Mitglied der Foundation gemeinsam mit weiteren Vertretern diesen innovativen Ansatz vorantreiben.

Laut Jason Rylands, Global Director Data Center und Open Compute bei Rittal, »werden wir in der Open19 Foundation aktiv innovative Rack-Architekturen mitgestalten«. Wegen der steigenden Energiekosten gehe es darum, »alle Möglichkeiten für mehr Energieeffizienz zugunsten unserer Kunden zu nutzen.«

Als jüngstes Mitglied der Open19-Community bietet der Herborner Gehäusespezialist mit einem Open19-Rack eine schnell einsetzbare Lösung auf der gängigen 19 Zoll-Rack-Basis. Überdies wird Rittal mit der Mitgliedschaft das Ökosystem von Open19 unterstützen und Innovationen sowohl für bestehende Datacenter als für die wandelnden Kundenanforderungen fördern.

Getrieben von der Microsoft-Tochter LinkedIn und globalen Anbietern wie HPE und GE Digital, wurde die Open19 Foundation mit dem Ziel ins Leben gerufen, Datacenter kostengünstiger, effizienter und flexibler zu gestalten. Dafür setzt das Open Source-Design auf eine standardisierte Architektur für Computer- und Storage-Komponenten im gängigen 19-Zoll-Rack, bei der die Komponenten unterschiedlicher Hersteller miteinander kompatibel sind.

Ein Vorteil der Open19-Architektur ist der Einsatz von Gleichstrom bei der Versorgung der Server. Die Anschlüsse werden über einen speziellen Kabelbaum auf der Rückseite mit den Power-Shelves verbunden. Die Gleichstromversorgung gewährleistet Energieeffizienz, der standardisierte, modulare Aufbau sorgt für eine kürzere Time-to-Market und die Skalierbarkeit garantiert die flexibleren Anpassungen im Datacenter.

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