Rutronik unterstützt beim Aufbau von Leistungselektronik-Systemen

Ohne Leistungselektronik keine Energiewende

9. Oktober 2012, 8:50 Uhr | Karin Zühlke
Andreas Mangler, Rutronik: »Die optimale Lösung liegt nie in nur einem Bauteil, sondern immer in der Feinabstimmung aller Komponenten. Dabei müssen alle Kosten- und Nutzenfaktoren für die jeweilige Applikation in das Design einfließen.«
© Rutronik

Auf dem Weg zur Energiewende gilt es, noch viele Herausforderungen zu überwinden, ein Großteil davon ist mit der Leistungselektronik verknüpft. Erfolgreiche Produkte der Leistungselektronik entstehen nur durch die Kombination aus Analog-Know-how und den entsprechenden Marktkenntnissen.

Und eben das macht es nach Ansicht von Andreas Mangler, Director Strategic Marketing & Line Management von Rutronik, schwierig, »denn es gibt nicht genügend Leistungselektronik- bzw. Analogspezialisten«, so Mangler. Dabei ist Leistungselektronik, und damit verbunden das schnelle Schalten komplexer Lasten, Analogtechnik in Reinform. »Deshalb investieren wir auch viel in die Inhouse-Ausbildung entsprechender Fachleute«, betont der Rutronik Director.

Das ist gerade jetzt besonders wichtig, weil viele Kunden auf den Distributor zukommen, die bislang nicht in dieser Form mit der Leistungselektronik, speziell Hochvoltantriebssteuerungen und -regelungen, konfrontiert waren, allen voran die Automotive-Zulieferer bzw. OEMs. Sie hatten jahrzehntelang praktisch ausschließlich mit Benzin- oder Diesel-getriebenen Motoren zu tun und haben deshalb noch wenig Erfahrung und Wissen im Aufbau von Leistungselektronik-Systemen, wie sie in Elektro- und Hybridfahrzeugen benötigt werden. Auch Anbieter von Komponenten für PV- und Windkraftanlagen sowie rund um das intelligente Stromnetz haben Aufgaben zu lösen, die es so in den Jahren zuvor nicht gab, z.B. die effiziente Speicherung oder Zwischenspeicherung von Energie.

»Als technisch versierter Partner mit langjähriger Erfahrung im Leistungselektronik-Bereich und starker Position in den Märkten Automotive und Energie, aber auch Industrie, können wir den notwendigen Support leisten«, so Mangler. Dabei sei es wichtig, immer das komplette System im Blick zu haben: »Denn die optimale Lösung liegt nie in nur einem Bauteil, sondern immer in der Feinabstimmung aller Komponenten. Dabei müssen alle Kosten- und Nutzenfaktoren für die jeweilige Applikation in das Design einfließen.«

Die Gesamtsicht entscheidet

Diese Gesamtsicht findet sich bei Rutronik auch im Produktspektrum wieder, das nicht nur die Halbleiter umfasst, sondern auch passive und elektromechanische Komponenten. »Auch wenn viele Entwickler sich auf die Kernprodukte fokussieren: Die anderen Bauteile sind für die Gesamtschaltung oft genauso wichtig wie IGBTs und können ebenso einen hohen Wertschöpfungsanteil haben«, erklärt Mangler. Dazu gehören zum Beispiel die Leistungsstecker POWER.S³ von FCI mit sicheren Trennungs- und Verriegelungsmechanismen. Sie sind gezielt auf Elektro- und Hybridfahrzeuge ausgelegt, speziell für 35A-Subsysteme wie Klimaanlagen, Heizungen und Interconnect-Lösungen für Ladestecker sowie Hochstrom- und Hochspannungsverbindungen an der Batterie, am Verteilerkasten oder am Wechselrichter. Die Konnektoren arbeiten mit Spannungen von 400 V bis 800 V DC, gleichzeitig bleiben Größe, Gewicht und Kosten gering. In den Serien-Elektroautos »Nissan Leaf« und »Renault Fluence« werden sie bereits erfolgreich eingesetzt.

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