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Plus 35 Prozent im zweiten Quartal

16. Juli 2020, 10:01 Uhr | Heinz Arnold
Eine EUV-Lithografie-Maschinen von ASML.
© ASML

Um 35 Prozent auf 3,326 Mrd. Euro ist der Umsatz von ASML im zweiten Quartal 2020 gewachsen. Die Gross Margin hat sich von 45,1 auf 48,2 Mrd. Dollar verbessert.

»Wir haben neun Extreme-Ultraviolett-Lihtografiesysteme (EUV) im zweiten Quartal ausgeliefert und konnten den Umsatz von sieben dieser Systeme im zweiten Quartal einbuchen. Die verschobene Buchung von vier EUV-Systemen, die im ersten Halbjahr 2020 ausgeliefert wurden, werden eingebucht, sobald die Freigabe an den jeweiligen Standorten erteilt wird«, sagt Peter Wennink, CEO von ASML.

154 Mio. Euro für ein EUV-System

Der Auftragseingang im zweiten Quartal liegt bei 1,1 Mrd. Euro. Davon entfielen allein 461 Mio. Euro auf die drei neuen EUV-Systeme, die im zweiten Quartal 2020 bestellt wurden. Das entspräche also rund 154 Mio. Euro, die ASML für eine EUV-Maschine einbucht.

Im zweiten Quartal hatte ASML Berliner Glas übernommen, einen ihrer wichtigen Zulieferer, dessen Produkte und Technologien sowohl für die Fortentwicklung der EUV- als auch der DUV-Lithografiesysteme entscheidend sind.  

Inzwischen seien die operationellen Aktivitäten wieder auf dem normalen Level angekommen, aber ASML bleibe sehr wachsam, weil die Pandemie noch nicht vorbei sei.

Für das dritte Quartal 2020 erwartet ASML einen Umsatz zwischen 3,6 und 3,8 Mrd. Dollar und eine Bruttomarge zwischen 47 und 48 Prozent. Die R&D-Ausgaben würden sich auf 545 Mio. Euro belaufen.


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