Murata

RFID-Tag für metallische Oberflächen

12. September 2017, 8:11 Uhr | Erich Schenk
Eine maximale Lesedistanz von 10 Meter ermöglicht Muratas RFID-Tag LXFLANMXMG-003 mit IP68-Schutzart.
© Murata

Für den Einsatz auf metallischen Objekten und Oberflächen hat Murata das RFID-Tag LXFLANMXMG-003 entwickelt.

Weil metallische Oberflächen das vom Lesegerät emittierte Signal reflektieren und die Kommunikation zwischen Tag und Lesegerät stören, ist das Anbringen von RFID-Tags in derartiger Umgebung prinzipiell eine Herausforderung. Die Lösung von Murata besteht nun darin, dass das LXFLANMXMG-003 die Metalloberfläche des betreffenden Objekts als Teil seiner Antenne benutzt. Dadurch wird der Gegenstand selbst zu einem Bestandteil des RFID-Tags.

Das LXFLANMXMG-003 enthält den Chip Monza R6-P von Impinj, der in Kombination mit dem Design von Murata für eine gute Lese-Performance sorgt. Dank der Wasserbeständigkeit gemäß Schutzart IP68 ist der Einsatz auch im Außenbereich ohne Performance-Einbußen möglich. Monza R6-P hat 96 Bit EPC-Speicher und 64 Bit Benutzer-Speicher, sodass Anwender zusätzliche Informationen wie etwa interne Identifikationsnummern in das Tag einprogrammieren können.

Das robuste LXFLANMXMG-003 misst 25 x 85 x 4,5 mm, entspricht dem UHF-RFID-Standard ISO18000-63 und EPC Global Gen2v2 und unterstützt das weltweite UHF-Band von 865 bis 928 MHz. Realisieren lässt mich dem Tag eine maximale Lesedistanz von 10 Meter.

Die Bemusterung hat bereits begonnen, die Volumenproduktion wird voraussichtlich noch in diesem Jahr aufgenommen.

 


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