Für bereits bestückte Leiterplatten

Neues Verfahren zur Reparatur von Goldkontakten

2. April 2020, 12:06 Uhr | Hagen Lang
© Elektrotechnik Weber

Elektrotechnik Weber hat ein IPC-7711C- bzw. 7721C-konformes Reparaturverfahren für Goldkontakte entwickelt. Damit lassen sich Lot-benetzte, mechanisch beschädigte oder abgenutzte Goldkontakte und Goldflächen so nacharbeiten, dass wieder ein Neuzustand erreicht wird.

Das Verfahren von Elektrotechnik Weber eignet sich vor allem zum Einsatz bei bereits bestückten Leiterplatten und kann diese in den meisten Fällen „retten“. Die IPC-konforme Reparatur von Goldkontakten und Goldflächen ist damit wesentlich kostengünstiger, als beschädigte Baugruppen zu entsorgen und neu zu fertigen.  

Vorhandene Kontaktbeschichtungen werden bei dem Verfahren zunächst thermisch bis auf die Nickelschicht abgetragen, die weder beeinträchtigt noch mechanisch beschädigt wird. Anschließend werden die Kontaktflächen elektrolytisch neu vergoldet. 

Das 2014 in Zandt gegründet Unternehmen versteht sich als Problemlöser in der Elektronikfertigung für Sonderaufgaben, wie Nacharbeit, Nachbestücken, Selektivlöten oder Reinigen von Baugruppen. Zum Portfolio gehört auch der Prototypen- und Musterbau für Ingenieurunternehmen und Entwicklungsbereiche. Als Dienstleistung bietet Elektrotechnik Weber ferner die röntgengestützte Qualitätssicherung und Schadensanalyse an.

Weitere Dienstleistungen des Unternehmens sind Waschen und Lohnreinigung, wobei jeder Reinigungsprozess speziell auf die jeweilige Baugruppe abgestimmt wird. Das Waschwasser stammt aus einer eisen- und nitratarmen Felsenquelle, deren Wasser so aufbereitet wird, dass keine Rückstände auf den gereinigten Baugruppen verbleiben.

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