5 Fragen an CEO Alexander Hahn

10 Jahre Deutsche Lichtmiete

22. November 2018, 17:48 Uhr | Hagen Lang
CEO Alexander Hahn glaubt an die Digitalisierung: »Beleuchtung wird ein integraler Bestandteil der Smartifizierung von Gebäuden, Fabriken und ganzen Städten. Mit eigenen Patenten und intelligenten Kooperationen treiben wir diese Entwicklung mit voran.«
© Deutsche Lichtmiete

2008 auf dem Höhepunkt der Wirtschaftskrise gegründet, entwickelte die Deutsche Lichtmiete das erfolgreiche Geschäftsmodell der kapitalschonenden Vermietung von LED-Industriebeleuchtungen mit Komplett-Service. Gründer und CEO Alexander Hahn erklärt die Ideen hinter dem Konzept und Zukunftspläne.

1. Wie kommt man auf die Idee Licht zu vermieten?

»2008 habe ich Al Gores Dokumentarfilm „Eine unbequeme Wahrheit“ gesehen und war danach fest entschlossen, meinen privaten Energieverbrauch u.a. mit Energiesparlampen zu senken. Aber mich störten die lange Einschaltverzögerung, die schlechte Lichtqualität und das Flackern. Ich tauschte sie gegen LED-Leuchten, aber die waren ziemlich teuer und die Qualität war nicht überzeugend. Da wurde mir klar: Wenn eine Umrüstung für mich als Privatperson schon so aufwändig ist, muss es für die Industrie eine enorme Herausforderung sein, auf LED umzusteigen.

Ich recherchierte und stellte fest, dass Unternehmen die hohen Kosten als größtes Hindernis bei der Umstellung auf LED-Technik sahen. Der niedrigere Stromverbrauch führt zwar sofort zu Einsparungen. Aber die decken längst nicht die Anschaffungskosten. Ganz anders bei einem Mietkonzept – die Geschäftsidee für die Deutsche Lichtmiete war geboren.«

2. Was ist das Besondere am Mietkonzept der Deutschen Lichtmiete?

»Das Unternehmen spart Geld, da die LED-Leuchten rund 70% weniger Energie verbrauchen. Die Mitarbeiter profitieren von besserem Licht, denn durch die maßgeschneiderte Lichtplanung werden alle Leuchten auf die jeweiligen Arbeitsanforderungen individuell abgestimmt. Und die Umwelt wird geschont, weil die hocheffiziente LED-Beleuchtung die CO2-Emissionen je nach Projekt um bis zu 70% reduziert. Ich kenne keinen Wettbewerber, der ein ähnlich überzeugendes Leistungspaket anbieten kann – mit Premium-Leuchten Made in Germany, 100% Garantie und gleichzeitig höchster Flexibilität für die Kunden.« 

3. Wie bringt man ein innovatives Geschäftsmodell erfolgreich an den Start? 

»Ganz wichtig ist Durchhaltevermögen: Über vier Jahre habe ich meine Geschäftsidee Banken und potenziellen Investoren präsentiert. Die fanden den Ansatz zwar gut, scheuten sich aber mitten in der Finanzkrise vor Kreditvergabe und Investition. Hätte ich nach diesen Rückschlägen gleich aufgegeben, gäbe es die Deutsche Lichtmiete heute nicht. Im Nachhinein übrigens ein Riesenvorteil: Wir sind bis heute bankenunabhängig und wollen das auch bleiben.» 

4. Wie geht es für die Deutsche Lichtmiete weiter? 

»Wir sehen weiterhin große Potenziale im LED-Industriemarkt und gewinnen zunehmend auch große Konzerne als Kunden. Dazu kommen weitere neue Anwendungsgebiete für LED, beispielsweise Optimierung von Pflanzenwachstum in Gewächshäusern. Das Wichtigste aber ist die Digitalisierung. Beleuchtung wird ein integraler Bestandteil der Smartifizierung von Gebäuden, Fabriken und ganzen Städten. Mit eigenen Patenten und intelligenten Kooperationen treiben wir diese Entwicklung mit voran.« 

5. Was ist ihre Vision zum 15. Geburtstag des Unternehmens? 

»Wir sind ein Key Player im Bereich Smart-Building-Ökosysteme in Europa – und sind an der Börse notiert.  CEO Alexander Hahn glaubt an die Digitalisierung: »Beleuchtung wird ein integraler Bestandteil der Smartifizierung von Gebäuden, Fabriken und ganzen Städten. Mit eigenen Patenten und intelligenten Kooperationen treiben wir diese Entwicklung mit voran.«

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