Wenn das Tageslicht ausgenutzt wird und Lampen nur so hell leuchten wie nötig, kann viel Energie eingespart werden. Der Sensorhersteller ams hat dafür einen IoT-Beleuchtungsmanager entwickelt, der direkt in die Lampen integriert werden kann.
Der Autonomous Daylighting Manager AS721x von ams ist der erste integrierte und an das Internet of Things angebundene Beleuchtungsmanager im Chip-Scale-Format. Die photopischen Sensoren mit nano-optischen Filtern ermöglicht Beleuchtungsherstellern die wachsenden Anforderungen durch die Energieeinsparvorgaben besser zu bedienen.
Der AS721x erfasst das natürliche Umgebungslicht und ermöglicht durch die feinabgestufte Anpassung an sich verändernde Tageslichtmengen konstante Lux-Werte innerhalb des Raumes und auf Arbeitsflächen. Durch die Integration eines sensorbasierten Managers in jede Leuchte wird das gesamte Ansprechverhalten und die Effizienz des Beleuchtungssystems optimiert und das Energiesparpotenzial voll ausgenutzt. Mit diesem Ansatz lassen sich auch Beleuchtungen realisieren, in denen Alterungs- und Temperatureffekte auf den Lichtstrom automatisch kompensiert werden. Durch die Netzwerkfähigkeit kann Beleuchtung auf Gebäude- oder Raumebene zentral oder dezentral gesteuert werden, beispielweise über IR, Bluetooth, Zigbee oder ein drahtgebundenes Netzwerk.
Marktlösungen in diesem Bereich sind bis dato quasi „Eigenbau“-Systeme, die diskrete Bauteile wie Sensoren, Prozessoren, Speicherbausteine und E/A-Chips benötigen, die wiederum den Entwurf, die Integration und die zeitraubende Programmierung von Befehls- und Steuerungsalgorithmen erfordern. Im Gegensatz dazu stellt die Familie AS721x eine vollständig integrierte Lösung dar, die dem Anwender eine hohe Integrationsdichte bei geringeren Kosten und geringerer Komplexität bietet.
Die Preise für die Autonomous Daylighting Manager AS721x liegen bei Mengen von 5.000 Stück unter 3 US-Dollar. Ausgewählte Großserienproduzenten testen gerade Vorserienmuster. Endgültige Produktionsmuster werden im 3. Quartal 2015 erhältlich sein.