Turck Duotec

Lichtsteuerung mit Bluetooth Mesh

14. Mai 2018, 14:08 Uhr | Nicole Wörner
Hohe Interoperabilität durch Gateway-Unabhängigkeit – dafür sorgt die Bluetooth-Mesh-Technologie der Turck-Duotec-Lichtsteuerungen
© Turck Duotec

Turck Duotec setzt für seine modularen Lichtsteuerungsplattformen auf ein neues meshfähiges Bluetooth-Modul, das der Engineering-Spezialist Aixtrusion entwickelt hat. Auf dem Chip integriert ist unter anderem das Bluetooth-Lighting-Protokoll.

Bluetooth-Mesh-Netzwerke (BMN) nutzen mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets, auf denen bereits Bluetooth installiert ist. Diese Geräte kommunizieren untereinander, ohne dafür ein Gateway zu nutzen. Dabei können sie die Rolle eines Steuergerätes einnehmen, um Beleuchtungssysteme zu regeln oder um selbst als Netzwerkknoten (Node) zu fungieren. Komplementär dazu können weitere Dienste beispielsweise durch Navigation und Advertising genutzt werden, um Orts- und Kontextinformationen auszutauschen. Auf diese Weise lassen sich komplexe, Bluetooth-basierte (Licht-)Netzwerke aufbauen, die über eine sehr hohe Interoperabilität der Netzwerknoten verfügen. Gateway-abhängige Funktechnologien wie Zigbee oder Z-Wave sind dazu nicht in der Lage.

Die Besonderheit des Turck-Duotec-BMM…

...ist seine dynamische Netzwerktopologie. Sie ermöglicht einen intelligenten, reflexiven Netzwerkaufbau, in dem sich die Nodes in den Leuchten selbst organisieren und identifizieren. Im Gegensatz zu ortsfest installierten Licht-BMNs erhöht sich durch diese dynamische Ausrichtung die Flexibilität deutlich. 

Durch ihre offene Struktur und dynamische Leistungsanpassung…

...erhöhen Bluetooth-Mesh-Netzwerke die Reichweite zwischen den Knoten deutlich. Damit sind heute bis zu viermal größere Reichweiten möglich; sie liegen zwischen einzelnen Knoten im Freifeld zwischen 300 und 600 m. Zukünftig kann jeder der maximal 32.000 Knoten von einem Bluetooth-Gerät als Zugangspunkt zu einem BMN genutzt werden. Interoperabilität und Reichweite begünstigen außerdem intelligente Zusatzfunktionen wie beispielsweise die Indoor-Navigation. Sie ist dann für Beleuchtungssysteme relevant, wenn beispielswiese in Evakuierungsszenarien Positionen bestimmt werden müssen, um intelligente Notbeleuchtungen zu aktivieren. Auf diese Weise lassen sich Lichtsysteme auch als sekundäre Datenquelle für IoT-Anwendungen nutzen. 
 

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