Vorschaltgerät versichert LED-Leben

27. September 2010, 14:22 Uhr | Willem Ongena

Wer will, dass eine LED-Leuchte effizient leuchtet und lange lebt, muss nicht nur darauf achten, dass die zulässige Höchsttemperatur im Betrieb nicht überschritten wird, sondern auch eine hocheffiziente langlebige Stromversorgung einplanen.

»Ein solches Vorschaltgerät gibt es nicht von der Stange«, warnt Hermann Püthe, Geschäftsführer des Stromversorgungsspezialisten Inpotron, der sich seit 25 Jahren intensiv mit dem Thema befasst. »Langlebigkeit ist zum Beispiel für Kabelverstärker von höchster Bedeutung, für die wir seit Jahrzehnten Stromversorgungen liefern.«

Diese Erfahrung kam der Inpotron-Tochter Exscitron zugute, die ein kompaktes und extrem langlebiges LED-Vorschaltgerät entwickelt hat, dessen Entwurf unter anderem auf einer von Exscitron zum Patent angemeldeten Lösung beruht. »Wir können nicht nur eine Garantie von fünf Jahren geben, sondern versprechen bei maximal 40°C Betriebstemperatur auch 100.000 Betriebsstunden«, versichert Püthe, der hinzufügt: »Das reicht auch für die Umgebungstemperaturen, denen Straßenbeleuchtungen zum Beispiel in einem arabischen Land ausgesetzt sind«.

Mindestens 92 Prozent Wirkungsgrad

Das Vierkanal-Vorschaltgerät steckt in einem kompakten Gehäuse mit Abmessungen von 166 x 76 x 51 mm3, das der Schutzklasse IP65 entspricht. Es ist für die Leistungsklassen 48, 60, 90 und 120 W erhältlich und weist mit einem Gesamtwirkungsgrad von mindestens 92 Prozent bei Volllast eine bemerkenswert hohe Effizienz auf. Das Gerät liefert einen stabilen Ausgangsgleichstrom, den die Regelelektronik immer über Sanftanlauf einstellt und der sich zu gleichen Teilen über die vier (dennoch einzeln dimmbaren) Kanäle verteilt. Auch Versionen mit acht oder gar beliebig vielen Kanälen sind lieferbar.

Mit der 120-W-Ausführung lassen sich zum Beispiel vier Ketten von je zwölf LEDs mit 700 mA pro Kanal einstellen. Über den gesamten Dimmbereich hält das Gerät dank einer effektiven Leistungsfaktorkorrektur die Oberwellenvorgaben nach Klasse C ein. Im Teillastbereich liegt die Wärme- Aufnahme immer unterhalb dem Volllastwert. Die zum Patent angemeldete Technik sieht den Einsatz äußerst effizienter Stromwandler (mit 99 Prozent Wirkungsgrad) vor. Die Langlebigkeit beruht unter anderem darauf, dass besonders robuste elektrolytische Kondensatoren zum Einsatz kommen, die auf Betrieb bis 130 °C ausgelegt sind. »Bei 105°C überdauern diese schon 10.000 Betriebsstunden; bei 40°C erreichen sie unter Berücksichtigung der dank des hohen Wirkungsgrades geringen Eigenerwärmung unser Limit von 100.000 Stunden«, sagt Püthe. Eine Reihe von gut durchdachten Schutzmaßnahmen macht den Betrieb außerdem besonders sicher: »Auch bei offener Schleife bleibt die Ausgangsspannung immer unterhalb 50 V«, sagt Hermann Püthe, »und bei thermischer Überlastung oder Kurzschluss findet eine automatische Abschaltung statt«.

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