Die EEBUS Initiative und der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) zeigten auf der IFH/ Intherm in Nürnberg die Vernetzung von Heizungen mit intelligenter Haustechnik und Smart Grids: Modernes, protokoll-, hersteller- und gewerkeübergreifendes Energiemanagement dank EEBUS-Standard.
Die Integration energetischer Verbraucher und Erzeuger in Smart Homes, Buildings und Grids ist ein alter Wunsch, der bislang oft an inkompatiblen und proprietären Protokollen und Sprachen scheitert. Auf der diesjährigen Fachmesse IFH/Intherm zeigten die EEBUS Initiative und der Bundesverband der Deutschen Heizungstechnik (BDH) eine branchen- und technologieübergreifende Demonstration mit harmonisch zusammenspielenden, miteinander kommunizierenden Verbrauchern und Erzeugern im Smart Home.
Die Wärmepumpe wird in der Demonstration mit selbst auf dem eigenen Dach erzeugten Strom betrieben und erhält – je nach fluktuierender PV-Erzeugung – ihre Energie dynamisch von der PV-Anlage oder aus dem Netz. Das Heizsystem und Großverbraucher wie z.B. eine Ladesäule für Elektromobile sind ebenfalls in das System eingebunden und »teilen« sich selbsterzeugten Strom – auf einen maximalen Eigenverbrauch hin optimiert.
Der EEBUS fungiert dabei als eine »Weltsprache für Energie im Internet of Things«. Sie bietet einen offenen Standard für die herstellerübergreifende Kommunikation zwischen Energieverbrauchern und – Erzeugern aus unterschiedlichen Branchen und ist damit ein wichtiger Baustein, um Smart Homes und Buildings und das »Internet of Energy« zu realisieren.
Josef Baumeister, Geschäftsführer der EEBUS Initiative, referiert auf dem Smart Building Summit der SmarterWorld am 15. und 16. Mai 2018 im Mövenpick Hotel Stuttgart Airport Messe mit dem EEBUS-Demonstrator, wie sich smarte Haushaltsgeräte mit Gebäudesteuerungen, E-Mobilen und erneuerbaren Energien-Anlagen unterschiedlichster Hersteller dank EEBus Middleware verstehen, effizienz- und komfortsteigernd zusammenarbeiten.