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Nahbereichsradar verbessert Detektion

27. Mai 2020, 14:58 Uhr | Hagen Lang
© InnoSenT GmbH

Das System iSYS-5005 für die Detektion im Nahbereich nutzt die 24-GHz-MIMO-Radartechnik und fortschrittliche Signalverarbeitung, verfügt über Features wie Radar Tracking und ermittelt umfangreiche Objektinformationen. Es ist erstmals für Sicherheitssysteme und automatische Türsteuerungen erhältlich.

„Für beide Industriebereiche stand bisher ein vergleichbares, kommerzielles System noch nicht zu Verfügung. Es ist die beste Alternative, wenn klassische Bewegungsmelder an ihre Grenzen stoßen. Außerdem eröffnet die Produktperformance neue Möglichkeiten und bringt die Nahbereichsdetektion auf das nächste Level.“, so Dr. Eva Maria Buchkremer, Produktmanagerin bei InnoSenT.

Herkömmliche Türsensoren öffnen oder schließen eine Türe auch, wenn Personen vorbei laufen. Ihr Detektionsprinzip unterscheidet nicht, ob sich ein Objekt auf sie zu- oder weg bewegt. Das beeinträchtigt die Effizienz der Türautomatisierung. Aufgrund der geringen Kosten sind solch triviale Bewegungsmelder oder PIR-Sensoren auch als Alarmanlage im Einsatz, die bei schlechten Umweltbedingungen oder bei Messgenauigkeiten schnell an Grenzen stoßen. Das neue Radarsystem iSYS-5005 erkennt die Bewegungsrichtung, blendet den Querverkehr aus und trackt Objekte.

Das verwendete MIMO-Verfahren kombiniert mehrere Sende- und Empfangsantennen, um den Erfassungsbereich in kleine Winkelelemente zu segmentieren, was in einer verbesserten Radarauflösung resultiert. Das FMCW-Radarsystem iSYS-5005 trennt Objekte über die Dimensionen Entfernung, Geschwindigkeit und Winkelinformation (3D-Radarauflösung). Der Sensor erfasst mehrere Objekte gleichzeitig und hält sie eindeutig auseinander.

Die Signalverarbeitung ermöglicht das Tracking und liefert Objektdaten in Echtzeit. Objekte bis zu einer Reichweite von mindestens 15 Metern werden getrackt. Das InnoSenT-System liefert sicherheitsrelevante Radardaten (Geschwindigkeit, Bewegungsrichtung, Entfernung und Position der Objekte) über alle Ereignisse im Erfassungsbereich zur Beurteilung der Risikosituation. Der Anwender kann den Erfassungsbereich durch individuelle Anpassungsmöglichkeiten präzisieren. Hierfür definiert er Alarm- und Ignorier-Zonen. Bestimmte Objekt- und Straßenabschnitte können so ausgeblendet werden.

 

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