E-world Essen 2018

»Smart City« als Dreh- und Angelpunkt der Energiewende

22. Januar 2018, 12:33 Uhr | Hagen Lang
© Rainer Schimm, E-world energy & water GmbH, www.e-world-essen.com

»Smart City« ist neben dem Thema Digitalisierung der Energiewelt Schwerpunkt der E-world energy & water, der Leitmesse der europäischen Energiewirtschaft in Essen vom 6.-8. Februar 2018. Damit besetzt sie wichtige Themen des laufenden Infrastrukturwandels, der die Energiewelt von morgen bestimmt.

Das Thema Digitalisierung hat auf der E-world seit Jahren seinen festen Platz und wird außer von vielen Ausstellern auch in Fachvorträgen analysiert und weitergedacht. »Der für die E-world energy & water 2018 gesetzte Themenschwerpunkt Smart City wird in vielen Kongressbeiträgen diskutiert und es werden Best-Practice-Lösungen präsentiert«, sagt Stefanie Hamm, Geschäftsführerin der E-world energy & water.

Städte effizienter, technologisch fortschrittlicher und nachhaltiger zu gestalten, ist eine zentrale Herausforderung der nächsten Jahre und bietet Chancen für die internationale Energiewirtschaft. Die fortschreitende Digitalisierung wird Städte und Ballungsräume nachhaltig verändern: Im Fokus steht die Integration von Elektrizität und Wärme, effizienten Gebäuden und elektrischem Transport in ein intelligentes, flexibles und optimiertes Gesamtsystem. Zur Präsentation von Lösungen für diese Herausforderungen setzt die E-world 2018 erstmalig den Themenschwerpunkt »Smart City«.

Rund um die vier Fokusthemen Mobilität, Wärme, Netze und Gebäude gibt es ein Rahmenprogramm mit zahlreichen Vorträgen und Diskussionen, in denen internationale Projekte und Initiativen zur intelligenten Stadtplanung vorgestellt und konkrete Lösungsansätze diskutiert werden. Die bestehenden Foren Energy Transition, Smart Tech und Innovation werden durch das Forum Finance & Trading ergänzt.

Intelligenten Energiedienstleistungen in der Wohnungswirtschaft und Industrie, die durch neue digitale Infrastruktur in Smart Buildings, Smart Grids und Smart Cities möglich werden, widmet sich z.B. die Konferenz »Energy Services weitergedacht: digital, smart, effizient«. Unter anderem diskutiert Peter Neuhaus, Hauptabteilungsleiter Vertrieb der Rheinenergie AG Entwicklungsprognosen für die Zukunftsthemen Blockchain und Bitcoin. Die Auswirkungen der DIN ISO 50003/50006 auf Energiedienstleistungen EDL in der Industrie und weitere Themen ergänzen die Agenda.

Die Konferenz »Entwicklung von Quartierskonzepten als Geschäftsfeld für Stadtwerke« am zweiten Kongresstag entwickelt Lösungsansätze zur Erhöhung der Energieeffizienz von Gebäuden aus verschiedenen Blickrichtungen und stellt aktuelle Perspektiven aus Forschung und Wissenschaft vor.

Die Wissenschaftskonferenz SmartER Europe stellt, ebenfalls am 8. Februar, Forschung an der Schnittstelle von Ingenieurswissenschaften, Betriebswirtschaft, Ökonomie und Informatik in den Mittelpunkt: Zu den Themen Smart Grids, Smart Home und Network Automation, Smart Data Handling, Smart Markets, Trading und Business Models werden aktuelle, interdisziplinäre Forschungsergebnisse präsentiert und diskutiert.

Auf der E-world stellen etablierte Unternehmen ebenso wie Start-ups ihre innovativen Lösungen vor – zum Beispiel Technologien für intelligente Energieübertragung und -speicherung sowie zur Integration und Vernetzung von Prosumern. Ein weiterer Fokus der Messe liegt auf der Unterstützung junger Unternehmen. Der Ausstellungsbereich „E-world Innovation“ bietet Firmengründern die Chance, wichtige Kontakte zu Investoren und Vertretern der Industrie zu knüpfen. 77 Prozent der im vergangenen Jahr 25.000 Fachbesucher sind Entscheider.


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