Für die Energie-Verteilung in stark verzerrten Netzen

Camille Bauer: Netzqualitäts-Analyse in Starkstrom-Netzen

11. Juli 2011, 14:32 Uhr | Heinz Arnold
Den APLUS hat Camille Bauer für die Anwendung in der Energie-Verteilung, in stark verzerrten Netzen im industriellen Umfeld und in der Gebäude-Automatisierung konzipiert.
© Camille Bauer

Der APLUS ist ein neues Komplettgerät für die universelle Messung, Überwachung und Netzqualitäts-Analyse in Starkstrom-Netzen. Er ergänzt das Produkt-Portfolio der anzeigenden Starkstrom-Messgeräte um eine High-End-Variante.

Das Gerät ist für die Anwendung in der Energie-Verteilung, in stark verzerrten Netzen im industriellen Umfeld und in der Gebäude-Automatisierung konzipiert. Durch seine hohe Leistungsfähigkeit ist er auch für anspruchsvolle Aufgaben in Prüffeldern geeignet. Nennspannungen bis 692 V können direkt angeschlossen werden. Die Anbindung des Prozess-Umfelds ist mit Hilfe der Modbus-Schnittstelle, über digitale I/Os oder analoge Ausgänge möglich. Die Modbus-Schnittstelle, ein Relais und je ein digitaler Ein- und Ausgang sind in der Grundausrüstung des Gerätes enthalten.

Das Gerät mit den Abmessungen  96 mm x 96 mm ist für die lückenlose, störtolerante und hochgenaue Messung ausgelegt, z.B. 0.1 Prozent für U / I oder 0.5 S für Wirkenergie. Es lassen sich zwei Tarife für zwölf Standardzähler und bis zu sieben  beliebige Pulszähler für die zentrale Erfassung und Speicherung von Energieabrechnungsdaten verwenden. Der  Betriebsstundenzähler eignet sich für die Überwachung von Betriebsmitteln bezüglich Service-Intervall oder Betriebszeiten bei Überlast.

Der Aplus liefert quittierbare Alarme mit Status- und Klartextanzeige direkt am Gerät, die er aus bis zu zwölf Grenzwerten oder anderen logischen Zuständen ermittelt. Außerdem stehen Funktionstasten für die intuitive Bedienung des Gerätes zur Verfügung und vier verschiedene, auch frei zusammenstellbare Anzeige-Modi für die Anpassung an die Bedürfnisse vor Ort.

Das universelle Mess-System des APLUS kann ohne Hardware-Anpassungen für alle Netze, vom Einphasennetz bis zu 4-Leiter ungleichbelastet, direkt eingesetzt werden. Unabhängig von Messaufgabe und äußeren Einflüssen erreicht das Gerät immer die gleich hohe Performance.

Durch zusätzliche, optionale Komponenten können die Möglichkeiten des APLUS erweitert werden. Zur Auswahl stehen I/O-Erweiterungen, Kommunikations-Schnittstellen und ein Datenlogger. Das auf dem Gerät angebrachte Typenschild gibt Auskunft über die jeweils vorliegende Variante.

Die Version mit Hutschienen-Adapter anstelle des Displays hat dieselben Abmessungen und Anschlüsse wie das anzeigende Gerät und unterstützt dieselben Optionen.


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