Die zweite Phase des Projekts »Koordinierte Testphase zur Einführung intelligenter Messsysteme« des VDE|FNN verlief erfolgreich, d.h. der »Kleinen Feldtest« erbrachte bessere Resultate, als in der Vorstufe. Dabei wurde die Interoperabilität und Austauschbarkeit von Komponenten optimiert.
Mit 16 Unternehmen der Energiewirtschaft hat der VDE|FNN in einem Praxistest nachgewiesen, dass der Großteil nahezu aller derzeit am Markt erhältlichen Geräte und Systemkomponenten für das künftige Messsystem einsatzfähig ist.
Geräte müssen ohne Probleme miteinander arbeiten und sollen problemlos installier- und austauschbar sein. Aktuell wurde die zweite Phase, der sogenannte »Kleine Feldtest«, abgeschlossen und ausgewertet. Dabei wurden Geräte und Prozesse mit einer kleinen Anzahl an Netzkunden über ihren gesamten Lebenszyklus zwölf Monate lang in der Praxis getestet. Die koordinierte Testphase soll mit einem »Großen Feldtest« voraussichtlich Ende 2018 abgeschlossen werden.
»Wir sind mit knapp 60 Prozent positiven Testfällen äußerst zufrieden«, erklärt Heike Kerber, Geschäftsführerin bei VDE|FNN. »Wenn man bedenkt, dass erstmals in Kundenanlagen das Zusammenspiel der neuen Komponenten getestet wurde, ist die Ergebnissteigerung um etwa zehn Prozent ein großer Erfolg. Bis zu einem Massen-Rollout ist aber noch einiges zu tun: Interoperabilität und Austauschbarkeit der Komponenten müssen weiter konkretisiert und optimiert werden. Deshalb werden wir weiter konsequent mit Behörden, Herstellern und Anwendern zusammenarbeiten. Der nächste Meilenstein ist der ‚Große Feldtest‘. Hier muss das Gesamtsystem bei mehreren tausend oder zehntausend Kunden seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.«