Maxim Integrated

Smart-Metering-ICs der ZON-Familie verkürzen Design-Zeiten für Zähler

29. Oktober 2014, 15:02 Uhr | Heinz Arnold
Blockschaltbild des Dreiphasen-Smart-Metering-SoCs der ZON-Familie von Maxim Integrated
© Maxim Integrated

Mit den SoCs der ZON-Familie von Maxim Integrated Products lassen sich jetzt Energiezähler auf der Basis eines einheitlichen Kerns entwickeln, der die weltweiten EVU-Standards erfüllt und die Entwicklungszeit verkürzt.

Für Stromzähler gelten auf der ganzen Welt unterschiedliche Normen. Energieversorgungs-Unternehmen (EVUs) benötigen außerdem verschiedene Arten von Zählern, um sich den Anforderungen der Kunden und den regionalen Gegebenheiten anzupassen. Es verwundert deshalb nicht, dass die Hersteller dieser Zähler flexibel sein müssen um schnell auf geänderte Vorgaben der EVUs reagieren zu können.
Die Hersteller von Zähler-ICs versuchen heute, den Anwendern über wählbare Speicherkapazitäten eine gewisse Flexibilität zu geben. Allein die Speichergröße auswählen zu können, hilft allerdings nicht, die Zähler auf sich  weiter entwickelnde EVU-Standards anzupassen und verschiedene Modelle auf Basis einer IC-Familie anbieten zu können. Die Metering-ICs der ZON-Familie erlauben es dagegen den Zählerherstellern, mit einer einzigen Plattform und unveränderter Firmware die Features zu optimieren und vielfältigen Kundenanforderungen gerecht zu werden.

Die ZON-Familie besteht aus zwei Produktserien für beliebige Konfigurationen: die M-Reihe (Mono) ist für einphasige Anwendungen vorgesehen, die P-Reihe (Poly) dagegen für dreiphasige Applikationen.
Beide Serien warten außerdem mit maßgeschneiderten Optionen für Low-End-, Mid-Range- und High-End-Zähler auf. Gemeinsam ist beiden Serien auch die hochpräzise 32-Bit-Recheneinheit (Metrology Compute Engine), die abgetrennt vom Applikations-Mikrocontroller des Zählers implementiert ist und so die Arbeitsbelastung des System-Kerns verringert. Die Kunden können hierdurch außerdem ihren Applikations-Code von einem Baustein zum anderen portieren, so dass das IP in hohem Maß wiederverwendet werden kann. Die Integration einer temperaturkompensierten Echtzeituhr (RTC), von Touch-Sensoren, und eines IR-Encoder/Decoders senkt die Materialkosten.
Die Produkte M1/M1L, M3 und P3/P3L sind jetzt auf der Maxim-Website und bei ausgewählten Vertrags-Distributoren verfügbar. Zusätzlich sind weitere Produkte für die ZON-Familie geplant. Angeboten werden außerdem Referenzdesigns, Evaluation Kits und ein zertifizierter DLMS Software Stack.
European Utility Week

Die ZON-Produkte und die ‚Wall of Meters‘ von Maxim sind vom 4. bis 6. November auf der European Utility Week in Amsterdam (Niederlande) in Halle A1, Stand 1.E16 zu sehen. 



Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Maxim Integrated Products

Weitere Artikel zu Metering