Ausbau der Batterieaktivitäten

BASF erwirbt für 50 Mio. Dollar Anteil an Sion Power

13. Januar 2012, 14:03 Uhr | Iris Stroh

BASF hat sich für 50 Mio. Dollar an der nicht börsennotierten Gesellschaft Sion Power in Tucson beteiligt. Sion Power ist Spezialist auf dem Gebiet der Lithium-Schwefel-Batterien.

Die Beteiligung baut auf einen Vertrag zwischen BASF Future Business und Sion Power aus dem Jahr 2009 auf, mit dem die Vermarktung der rechtlich geschützten Li-S-Batterietechnologie von Sion für Elektrofahrzeuge und sonstige elektrotechnische Anwendungen im Verlauf des nächsten Jahrzehnts beschleunigt werden soll.
Der Beteiligungsvertrag mit Sion Power soll die Geschäftstätigkeit der BASF bei der Entwicklung von Elektrolyten und Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien langfristig erweitern. Im Verlauf dieses Jahres wird in Elyria/Ohio eine Produktionsstätte für Kathodenmaterialien in Betrieb gehen. Diese und künftige Aktivitäten der BASF werden in der neuen Geschäftseinheit „Battery Materials“ zusammengefasst, die seit dem 1. Januar 2012 besteht und Teil des Unternehmensbereichs Catalysts mit Sitz in Iselin/New Jersey ist.
„Hochentwickelte Kathoden-, Anoden- und andere Batteriematerialien sind die Schlüsseltechnologien für leistungsfähige Batterien“, so Ralf Meixner, Senior Vice President der BASF Geschäftseinheit Battery Materials. „Durch unser Investment und die Zusammenarbeit mit Sion sind wir gut positioniert, um eine Führungsrolle bei der Entwicklung von Lösungen für die nächste Generation von Batteriematerialien einzunehmen.“
Wie bereits angekündigt, plant die BASF bis zum Jahr 2016 Investitionen im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich in die Erforschung, Entwicklung und Herstellung moderner Batteriematerialien. Darüber hinaus beschäftigt sich das Unternehmen schon heute mit den Batteriekonzepten der nächsten Generation. Dazu gehört beispielsweise die Lithium-Schwefel-Technologie, deren erste Entwicklungsschritte die BASF gemeinsam mit Sion Power eingeleitet hat.

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