Klimafreundliche Mobilität

Bayern setzt auf Wasserstoff

2. Juni 2020, 6:49 Uhr | Heinz Arnold
© Fraunhofer ISE

Die Technische Universität München (TUM) und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) erforschen gemeinsam mit Partnern Wasserstoff-Technologien für die Mobilität.

Auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Mobilität spielt Wasserstoff in der Strategie der Bayerischen Staatsregierung eine zentrale Rolle. Denn der Energieträger hat ein sehr hohes Potential zur Verminderung der CO2-Emissionen. Deshalb arbeiten die Technische Universität München (TUM) und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) sowie Partner aus Industrie und Wirtschaft zusammen: Sie wollen die Forschungsergebnisse effizient und schnell in der Praxis umsetzen.
»Die Technische Universität München mit ihren Kompetenzen in der Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit ihren wegweisenden Forschungen in der Wasserstoffspeicherung sind wichtige Partner für Industrie und Wirtschaft. Ihre Kompetenz wird künftig durch weitere neue Professuren im Bereich Wasserstoffforschung ausgebaut«, sagt der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.

Sieben neue Wasserstoff-Professuren

Über 30 Professuren forschen heute bereits an beiden Universitäten rund um den Bereich Wasserstofftechnologie. An der TUM liegen die Stärken unter anderem in den Bereichen Systemtechnik, Fertigungstechnologie, elektrochemische Verfahrenstechnik sowie der Wasserstoffspeichertechnologie, an der FAU in den Bereichen Chemie- und Bioingenieurwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftswissenschaften.

Um die Expertise der Universitäten weiter auszubauen, sollen bis Ende 2021 insgesamt sieben neue Professuren im Rahmen der Hightech Agenda Bayern berufen werden. An der TUM werden vor allem die Bereiche Chemische Verfahrenstechnik, Maschinenwesen und Elektrotechnik weiter gestärkt. An der FAU sind die Voraussetzungen für exzellente Berufungen in Chemie- und Bioingenieurwesen, Fertigungstechnologie, Systemtechnik und Wirtschaftswissenschaften geschaffen worden.

Beide Universitäten verfolgen außerdem gemeinsam das Ziel, Studierende zu Experten und Expertinnen im Bereich Wasserstoffmobilität auszubilden. Dazu werden neue Lehrkonzepte entwickelt und die Studiengänge unter den beteiligten Fakultäten abgestimmt.

 


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