Elektromobilität

Conti arbeitet an effizienten Ladestrategien

17. Januar 2011, 10:43 Uhr | Stephan Janouch
© Continental

Der Automobilzulieferer Continental entwickelt nicht nur Antriebskomponenten, Speichersysteme und Steuereinheiten für Elektrofahrzeuge, auch die Vernetzung von Auto und Umwelt steht im Fokus. So hilft Conti mit seinen Elektroniksystemen, dass Wegstrecken vorab analysiert, die Akkus überwacht und damit Ladevorgänge effizient gestaltet werden.

"Wir werden dafür sorgen, dass Elektrofahrzeuge zukünftig genau so spontan, autark, flexibel und genussvoll genutzt werden können, wie heute ein Benziner oder Diesel", so Helmut Matschi, Mitglied des Vorstands der Continental AG und Leiter der Division Interior.

Continental will die Ladeintelligenz in die im Fahrzeug untergebrachten Systemen integrieren. Die dabei auftretenden Herausforderungen sollten mit einem Netzwerksystem gelöst werden, über das alle Systembeteiligten den Austausch von Informationen und Daten mit dem Fahrzeug und untereinander abwickeln können. Dafür stellt Continental nicht nur die Plattform selbst bereit und organisiert die Datenkommunikation. Der Zulieferer entwickelt auch die Elektronik für das Fahrzeug. Dazu gehören beispielsweise ein GPS- und ein GSM-Modul zur Standortbestimmung und die Mobilfunkverbindung sowie eine Schnittstelle zum Fahrzeugbussystem.

Um die Reichweiteneinschränkungen bei Elektrofahrzeugen zu umgehen, plant Continental die statischen Straßenkarten des Navigationssystems um dynamische Informationen zu ergänzen. Über entsprechende Information von Dienstanbietern kann z.B. prognostiziert werden, während welchen Streckenabschnittes Heizung, Klimaanlage oder Scheibenwischer benötigt werden, was wiederum direkte Auswirkungen auf die Reichweite des Elektrofahrzeugs hat.

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