Akkulösungen für E-Kleinfahrzeuge

Jetzt geht es auch in Deutschland los!

11. Juli 2019, 10:15 Uhr | Engelbert Hopf
E-Leihfahrzeuge wie Scooter dürfen auch ohne Vandalimus kaum mit sorgfältiger Behandlung rechnen. Erste E-Scooter-Verleiher gehen deshalb dazu über, eigene Fahrzeugspezifikationen im Hinblick auf die Robustheit und Zuverlässigkeit der verwendeten Akku-Lösungen und Antriebe zu entwickeln.
© Oleg Elkov/iStock/Ansmann

Der sich abzeichnende Hype um Elektrokleinstfahrzeuge im Straßenverkehr stellt vor allem Dienstleister wie E-Scooter-Verleiher im Hinblick auf die Robustheit und Zuverlässigkeit der eingesetzten Akku-Lösungen und Antriebe auf die Probe.

Mit seiner Erfahrung aus professionellen E-Fuhrparklösungen will Ansmann hier punkten.

Mit der Zulassung neuer Gruppen von E-Scootern für den Straßenverkehr seit Mitte Juni dieses Jahres kommt ein riesiger neuer E-Fahrzeug-Markt im Stadtverkehr ins Rollen. Reine E-Boards sind zwar in Deutschland und Österreich noch nicht zugelassen, aber vielleicht kommt auch hier noch ein Durchbruch. Gemeinsames Kennzeichen: Klein und wendig und doch leistungsstark und zuverlässig sollen die minimalistischen Fahrzeuge sein.

Akku und Antrieb sollen dabei so wenig Platz und Gewicht wie möglich benötigen. Dennoch sind sie ein Kernstück des Geräts. Spätestens im kommerziellen Verleihsegment sind die Anforderungen an Akkulaufzeiten, Stoßfestigkeit, Witterungsbeständigkeit, Staub- und Wasserdichtigkeit mindestens genauso hoch wie bei E-Bikes (IP67). Mit besonders sorgfältiger Behandlung der Leihfahrzeuge ist kaum zu rechnen. Überall lässt sich derzeit nachlesen, wie die ersten Verleihprojekte in den USA serienweise Scooter im Monatsrhythmus verschleißen – selbst wenn kein Vandalismus im Spiel ist. In Europa droht nun nach der Zulassung das gleiche Phänomen. Erste E-Scooter-Verleiher gehen daher dazu über, eigene Fahrzeugspezifikationen zu entwickeln.

»Nun kommt uns unsere langjährige Erfahrung mit individuellen, zuverlässigen und professionellen E-Fuhrparklösungen zugute, ebenso die Vernetzbarkeit unserer Akkus mit Apps und Cloud-Kommunikationslösungen per GPS oder GMS«, betont Thilo Hack, Leiter Industrielösungen bei Ansmann. Konsequenterweise kündigt das Unternehmen für die kommende Bike-Leitmesse „Eurobike“ in der ersten Septemberwoche in Friedrichshafen neben bisherigen Lösungen auch für Cargo-E-Fahrzeuge und Bikes eine Vielzahl solcher professioneller, leichter, kleiner und perfekt abgestimmter, robuster Akku-Lösungen für die neuen Kleinfahrzeuge an.
Robuste Produkte von 12- bis 48-V-Lithium-Ionen- oder Lithium-Polymer-Akkusystemen mit Kommunikationsintegration, Antrieb und abgestimmter Ladetechnik gibt es dort – wie auch schon für die professionellen E-Bike- und e-Roller-Fuhrpark-Lösungen von Ansmann – aus einer Hand.

Denn auch im derzeitigen Hype dürfte klar sein: Nur wenn das Gesamtpaket stimmt, kann der Verleiher auf Dauer einen tragfähigen Business-Case statt eines Kleinfahrzeug-City-Schrottbergs auf die Beine stellen. Robustheit, die Möglichkeit zur Identifikation und Ortung der Systeme und Remote-Überwachung des Akkuzustands sowie professionelles Lade-Equipment sind hier unbedingt gefragt.

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