High Power Charging

Mega-Ladepark mit Ultraschnellladesäulen in Betrieb

20. April 2020, 13:47 Uhr | Hagen Lang
Der Mega-Ladepark am 24-Autohof Lutterberg (A7) setzt neue Maßstäbe in Europa
© 24-Autobahn-Raststätten GmbH

Am 24-TOTAL-Autohof Lutterberg an der A7 Kassel-Göttingen wurde einer der größten E-Auto-Ladeparks Europas eingeweiht. Bestehend aus je einem Hochleistungsladepark von IONITY und TESLA können bis zu 20 Elektrofahrzeuge parallel geladen werden, vier davon sogar mit 350 kW Ladeleistung.

Der Mega-Ladepark entstand in Zusammenarbeit des Gemeinschaftsunternehmens „IONITY“ der großen Autobauer (BMW Group, Ford Motor Company sowie des Volkswagen-Konzerns mit Audi und Porsche), von TESLA  und der in Regensburg ansässigen „24-Autohof-Kette“.

Bemerkenswert sind die vier Ultraschnellladesäulen des Hochleistungsladeparks von IONITY mit einer Ladeleistung von 350 kW. „Die 350 kW Technologie ermöglicht bei entsprechender Ladekapazität der Batterie eine drastische Reduzierung der Ladezeiten auf bis zu 4 Minuten pro 100 km“, sagt Christoph Strecker, Rollout-Manager DACH bei IONITY. 

„Die vier nun eröffneten High-Power-Charging (HPC) Ladesäulen, können bei entsprechendem Markhochlauf kurzfristig um 2 weitere Säulen, für die bereits die Vorinstallation vorhanden ist erweitert werden“, so Strecker weiter. Der Hochleistungsladepark ermöglicht dabei mit CCS-Ladesteckern (Combined Charging System) -dem europäischen Industriestandard für die hochleistungsfähige Ladeinfrastruktur- markenübergreifend allen Elektrofahrzeugen, die über einen CCS-Anschluss verfügen, das Laden an der neuen Anlage.

Auch TESLA legte sich ins Zeuge: Am 24-Autohof Lutterberg wurde ein Großladepark mit 16 TESLA-Superchargern der 2. Generation installiert. Die Ladesäulen erreichen dabei eine Ladeleistung von bis zu 150 kW und sind je mit einem CCS- sowie mit dem Typ 2 DC-Stecker ausgestattet, sodass Tesla-Kunden innerhalb von rund 30 Minuten auf bis zu 80% ihrer Batteriekapazität aufladen können. 

Ein Sprecher von Tesla betont dabei die strategisch optimale Lage für die Realisierung eines derartigen Großladeparks: „Lutterberg unterstützt durch seine zentrale Lage sowohl die wichtige Verkehrsachse Nord-Süd, wie bspw. die Strecke Frankfurt-Hamburg, als auch Langstreckenreisen von West- nach Ostdeutschland.“ 

„Derartige Mega-Elektroladeparks kosten enorm viel Geld. Sie gehören daher an die beste Stelle – zu den Autohöfen“, so Alexander Ruscheinsky, Geschäftsführer und Eigentümer der 24-Autohof-Kette, „Diese liegen an Autobahnausfahrten und können daher von beiden Autobahnseiten und zusätzlich aus dem Umland angefahren werden, sind also dreimal effizienter als einseitig an der Autobahn liegende Raststätten“. 


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