Elektromobilität

Mit Smart Energy den Ausbau der Ladeinfrastruktur beschleunigen

7. März 2023, 15:06 Uhr | Kathrin Veigel
Wenn viele Elektroautos laden - hier Ladestationen in Oslo - könnte es in der Bundesrepublick knapp werden, jedenfalls sobald der Anteil der E-Autos 30 Prozent überschreitet. Das hat Oliver Wyman ermittelt - und zeigt einen Weg zur Lösung des Problem
© Sigrid Harms/dpa

Der Ladestationen-Betreiber ChargePoint integriert künftig die Smart-Energy-Technologie von GridX in seine eigene Software-Lösung, um Zähler- und Anlagendaten digital zugänglich zu machen und eine verbesserte Kontrolle der Ladevorgänge zu ermöglichen.

ChargePoint nutzt ab sofort die GridBox sowie die Xenon-Plattform von GridX, um Zählerdaten der Netzanschlusspunkte von Kunden in Echtzeit auszulesen. Diese Daten werden dann an das ChargePoint-eigene Backend übermittelt, um die Leistung der Ladepunkte dynamisch zu regeln, sodass eine vorgegebene Grenze nicht überschritten wird.

Mit dem dynamischen Lastmanagement kann ChargePoint Ladevorgänge flexibel an die real auftretende Gebäudelast des Standorts anpassen, so dass Überlasten am Netzanschluss vermieden werden und gleichzeitig die verfügbare Ladekapazität maximal ausgenutzt wird.

Durch diese Maximierung der Kapazitätznutzung, ohne dabei die Netzgrenzen zu überschreiten, können mehr Ladestationen an Standorten mit begrenzter Netzkapazität installiert und betrieben werden. Außerdem sind keine zeit- und kostenintensiven Netzerweiterungen erforderlich, da die vorhandene Kapazität optimal für flexible Lasten genutzt werden kann.

Der modulare Aufbau von Xenon bietet ein Maximum an Flexibilität, um, falls nötig, ein an länderspezifische Anforderungen angepasstes Energiemanagement-System zu entwickeln. So können jederzeit auch weitere Module ergänzt werden, um beispielsweise dynamische Tarife oder Peak Shaving zu ermöglichen.


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