Li-Ion-Batterietechnologie

Nanophosphat EXT soll kostenintensives Wärme-Management minimieren

19. Juni 2012, 9:17 Uhr | Steffi Eckardt

Batteriehersteller A123 Systems hat mit Nanophosphat EXT eine Lithium-Ionen-Batterietechnologie vorgestellt, mit der es möglich ist, extreme Temperaturen ohne aufwendiges Wärme-Management zu händeln.

Nanophosphat EXT wurde entwickelt, um die Notwendigkeit von Heizung oder Belüftung zu reduzieren und sogar gänzlich zu eliminieren. Gerade im Bereich Elektromobilität bringt das enorme Vorteile.

„Wir glauben, dass Nanophosphate EXT der Durchbruch in der Batterietechnologie ist, mit dem sich die Nachteile von Bleiakkus, herkömmlichen Li-Ion-Batterien oder anderen zum Einsatz kommenden Batterien kompensieren lassen“, betont David Vieau, CEO of A123 Systems. Nanophosphate EXT wurde entwickelt, um die Lebensdauer bei sehr hohen Temperaturen zu verlängern und eine hohe Leistung bei sehr niedrigen Temperaturen verfügbar zu machen. Tests des Ohio State University's Center for Automotive Research (CAR) haben erwiesen, dass Batterien, die auf Nanophosphat EXT basieren, in der Lage sind, ungefähr 90 Prozent ihrer Anfangskapazität nach 2.000 Ladezyklen bei 45 °C beizubehalten. CAR hat zudem damit begonnen, die Leistungsfähigkeit bei extrem kalten Temperaturen zu testen.

In Hybrid- und Elektroautos ist vorrangig der Kaltstart ein Problem für die Batterie. A123 verspricht mit seiner auf Nanophosphate EXT basierenden 12 V Engine-Start-Batterie eine Verbesserung beim Kaltstart.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Fahrzeugkomponenten

Weitere Artikel zu Forschung und Lehre