Mennekes AMTRON

Smart Home-kompatible E-Mobility-Ladestation

5. Juli 2016, 18:01 Uhr | Hagen Lang
(Bitte Bild anklicken:) Hier könnte Ihr Tesla stehen! Die Mennekes Heimladestation AMTRON versteht sich mit dem SMA Energiemanager Sunny Home Manager. Beide Hersteller nutzen und gestalten das gewerke- und herstellübergreifend interoperable Datenmodell SPINE der EEBus-Initiative. Das Datenmodell könnte zum Standard für Datenkommunikation im Heim-Energiebereich avancieren.
© Hagen Lang

AMTRON, die Heimladestation des E-Mobility-Stecker-Pioniers Mennekes, fügt sich nahtlos in Energie-Managementsysteme von Kunden mit Solaranlage und Energiespeicher ein. Dadurch kann die Ladestation per App zur profitablen Maximierung des Eigenstromverbrauchs eingesetzt werden.

Smart Home heißt, dass die »Gewerke« und Branchen-Systeme miteinander »sprechen« können, egal ob Heizung/Klima/Lüftung, Batteriespeicher, Weiße Ware/Haushaltsgeräte, E-Mobility oder solare Energieversorgung. Diese Erkenntnis hat Mennekes aufgegriffen und präsentierte auf der Intersolar mit der AMTRON Ladestation ein Gerät, das sich voll in das häusliche Energiemanagement-System integriert.

Die mit fest angeschlossenem Ladekabel für Stecker des Typs 1 oder 2 sowie Steckdose des Typs 2 lieferbare Station ist für Fahrzeuge mit 3,7 kW Lader (Typ 1 und 2), 11 kW Lader (Typ 2) oder 22 kW Lader (Typ 2) erhältlich. Die Top-Version »Premium« verfügt über eine LED-Statusanzeige mit Multifunktionstaster, Personen- und Leistungsschutz (FI- und LS-Schalter), einen geeichten digitalen Energiezähler, eine per LAN/WLAN fernbedienbare Charge-App, sowie ein RFID-System, mit dem sich einfach bis zu 100 Nutzer per RFID-Ladekarte am Gerät identifizieren und personalisiert Strom tanken können.

Die übersichtlich gestaltete Charge-App gibt auf Smartphone oder Tablet Überblick über die geladene Energiemenge und erlaubt manuell das Starten, Stoppen, Pausieren oder das Einstellen verschiedener Modi der Ladung. Ladedaten werden mit manuell eingebbaren Fahrdaten und dem Stromtarif kombiniert und Informationen über die geladene Energiemenge (kWh), die Energiekosten (in Euro), die Fahrstrecke (in km) und die Energiekosten pro 100 km angezeigt. Eingebbar sind auch monatliche Fixkosten, Fahrzeugdaten, Fremdladungen usw. Der Zugang autorisierter Personen zur Ladestation ist über RFID-Ladekarten oder eine Remote-Steuerung möglich.

Der eigentliche Clou der Ladestation liegt jedoch in ihrer Integrationsfähigkeit in häusliche Energiemanagementsysteme. Mit einstellbaren Ladezeiten ist es möglich, auf billige zeitabhängige Stromtarife des Energieversorgers zu reagieren. AMTRON »spricht« zudem die gleiche Sprache wie der Sunny Home Manager von SMA. Dieser sammelt Daten der PV-Anlage, des Batteriespeichers, der angeschlossenen Haushaltsgeräte und der AMTRON-Ladestation und kombiniert sie z.B. mit internetbasierten Wettervorhersagen, sodass immer die maximale Menge an selbst erzeugtem Strom auch selbst verbraucht wird. Somit wird ein kostenoptimierter Betrieb von PV-Anlage, Batteriespeicher und E-Mobil möglich. Der Sunny Home Manager gibt per Interface auf Rechner, Smartphone oder Tablet auch Auskunft über den Stromverbrauch wichtiger Verbraucher, die Energieflüsse im Haushalt, die Energiebilanz der PV-Anlage in Verbindung mit Batteriespeicher und dem Elektromobil sowie Aufschluss über den aktuellen Energiemix. Ebenfalls integriert ist eine Anlagenüberwachung

Mit der Ladestation AMTRON wird jetzt auch das E-Mobil in das heimische Energiemanagement-System eingebunden. Mennekes und SMA sind Mitglieder der EEBus-Initiative, die sich durch Entwicklung einer gewerkeübergreifenden Middleware für die Realisierung eines integrierten Smart Homes engagiert.

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