Kooperation

Stromgewinnung aus Industrieller Abwärme

15. Juli 2015, 13:46 Uhr | Hagen Lang

Ungenutzte Abwärme aus industriellen Prozessen bietet große Potentiale für die Stromgewinnung. Effizient nutzt diese ein neuartiges ORC-Minikraftwerk der Forschungsprojekt-Partner DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO., Universität Bayreuth und Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden.

Die zu Grunde liegende Idee: „In vielen industriellen Prozessen entweicht Prozessgas ungenutzt in die Atmosphäre. Der Ausgangspunkt war, diese Gase energetisch nutzbar zu machen“, erklärt DEPRAG Geschäftsleiter Dr.-Ing. Rolf Pfeiffer. Dabei ist die Rückgewinnung von Energie aus Prozessgasen nicht neu. „Neu ist aber, dass mit unserer Entwicklung in einer kleinen, kompakten, dezentralen Energierückgewinnungsanlage auch geringe Mengen von Restenergie im Leistungsbereich von 3 bis 120 Kilowatt in Strom umgewandelt werden können.“ Liegt das ungenutzte Energiepotential nicht in Form von Druck, sondern als Wärme vor, muss die Nutzung über einen gesonderten, geschlossenen Kreislauf erfolgen – zum Beispiel einem ORC-Prozess (Organic Rankine Cycle). Auf dieser Basis entwickelten die drei Projektpartner eine ORC-Versuchsanlage, die am Zentrum für Energietechnik der Universität Bayreuth aufgebaut und getestet wurde.

Um die Forschungsergebnisse vorzustellen, organisierte die DEPRAG zusammen mit der Universität Bayreuth eine Kunden-Informationsveranstaltung an der Universität in Bayreuth. An diesem Tag hatten die Teilnehmer die einmalige Gelegenheit, die lauffähige ORC-Anlage zu besichtigen, die Prozesse kennenzulernen und Näheres über den integrierten GET® Turbinengenerator zu erfahren.


  1. Stromgewinnung aus Industrieller Abwärme
  2. Der DEPRAG GET Turbinengenerator
  3. Vielseitige Anwendungsbereiche

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