Orkney

Alstom Gezeitenturbinen erreichen 1GWh-Einspeise-Meilenstein

13. November 2014, 13:45 Uhr | Hagen Lang
© Alstom

Die im Rahmen des European Marine Energy Centre (EMEC) in Orkney, Schottland betriebenen Gezeiten-Turbinen von Alstom haben unter normalen Betriebsbedingungen ihr erstes Gigawatt in das schottische Stromnetz eingespeist.

Bereits ab September 2010 hatte eine 500 kW-Gezeitenturbine in der EMEC-Gezeitenversuchsanlage Strom in das schottische Netz eingespeist. Seit Juli 2013 läuft eine 1MW-Gezeitenturbine als Teil des ReDAPT-Projektes mit ihrer vollen Nennleistung. Gemeinsam haben die beiden Turbinen 1GWh Strom in das örtliche Netz eingespeist.

Alstoms Erfahrung im Betrieb von Gezeitenkraftwerken fließt ständig in neue Technologien ein. Das neueste Modell, das von dieser Expertise profitiert ist die Oceade 18-1,4MW. Sie weist gegenüber den Vorgängerinnen eine verbesserte energetische und Kosteneffizienz sowie leichte Wartbarkeit auf. Mit einem Rotordurchmesser von 18 Metern und drei variabel verstellbaren Rotorblättern erreicht sie eine Nominalleistung von 1,4MW.

Sie ist mit »Plug-and-Play«-Modulen und einer leicht zugänglichen Wartungsluke im Maschinenrumpf sowie einer schwimmfähigen Turbine ausgestattet, die eine leichte Inbetriebnahme und Wartung erlauben. Die Installations- und Austauschzeiten für die Turbine wurden so erheblich verkürzt. Die Einheit ist rotierbar um sie im effizientesten Winkel gegenüber der Strömung zu platzieren.


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