Dresden

Stand der Dinge bei der Thermoelektrik

29. Juli 2015, 11:01 Uhr | Hagen Lang
© MPI CPfS

750 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 44 Ländern der Welt stellten in mehr als 600 Vorträgen und Postern auf der 34. International Conference on Thermoelectrics (ICT) die Ergebnisse von Grundlagen- und angewandter Forschung vor.

Hauptausrichter der Konferenz war das Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe. In fünf Tagen wurden neueste Entwicklungen der Produktion im Bereich von thermoelektrischen Materialien sowie die Entwicklung und Herstellung thermoelektrischer Module intensiv diskutiert.

Die vielversprechenden Perspektiven der thermoelektrischen Forschung ziehen besonders den wissenschaftlichen Nachwuchs an: mehr als 200 Teilnehmer waren Doktoranden und Studierende. Die Bedeutung der Konferenz zeigt sich auch durch eine Vielzahl von Sponsoren und zahlreich vertretene Aussteller aus marktführenden Firmen der Branche. So wurde zum Beispiel ein Prototyp einer Sattelzugmaschine vorgestellt, bei der neue thermoelektrische Module schon jetzt eine Energierückgewinnung aus der sonst ungenutzten Abwärme ermöglichen.

Die Tagung hat auch gezeigt, dass auch in vielen anderen Bereichen, in denen Wärme sonst ungenutzt verpufft, Thermoelektrika immer stärkeren Einzug halten – von großindustriellen Anwendungen in den Kraftwerken oder in der Metallproduktion bis hin zu Ladegeräten für Mobiltelefone und anderen Kleingeräten im Alltag.


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