Kooperation bei der Direktvermarktung

Virtuelles Kraftwerk bündelt Biogas-Anlagen

15. Mai 2013, 9:28 Uhr | Claudia Dunker
Mit dem Zusammenschluss im virtuellen Kraftwerk von e2m können die Erzeuger die Rentabilität ihrer Biogasanlagen langfristig sichern und weiter ausbauen.
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e2m bietet den Kunden des Biogasanlagenherstellers agriKomp künftig die Möglichkeit, ihre Anlagen in ein virtuelles Kraftwerk zu integrieren und den erzeugten Strom über e2m an der Strombörse direktvermarkten zu lassen.

Der Spezialist für Direktvermarktung e2m betreibt bereits seit März 2012 ein virtuelles Kraftwerk und bündelt damit erfolgreich dezentrale Anlagen. Ziel ist dabei die Optimierung der Erlösstrukturen.

»Dieses Know-how stellen wir in den Dienst der Stromerzeuger und erwirtschaften mit der vorhandenen Anlagenflexibilität nennenswerte Mehrerlöse. Parallel dazu wollen wir die Anlagen in enger Zusammenarbeit mit den Betreibern weiterentwickeln, um die Erlössituation der Biogasanlagen nachhaltig zu steigern« erklärt Annette Keil, Leiterin des Kompetenz Center Biogas bei e2m, das grundsätzliche Angebot an die Erzeuger.

Durch vielfältige Kooperationen in den Bereichen Anlagenbau, Schnittstellentechnik, Motorenentwicklung und Forschung arbeitet e2m bereits seit längerer Zeit an einem Wissenstransfer zwischen den Akteuren. Das Ziel ist eine bedarfsgerechte Stromerzeugung, die man unter Nutzung der Instrumente des EEG 2012, möglichst komplikationslos und erfolgreich umsetzen kann.

e2m konnte mit der agriKomp GmbH einen der Technologie- und Marktführer der Biogas-Branche gewinnen. Über 600 Biogasanlagenprojekte hat der mittelfränkische Hersteller inzwischen in Europa realisiert. Durch die Kooperation möchte agriKomp ihren Kunden alle Optimierungsmöglichkeiten in der Vermarktung im und außerhalb des EEG zur Verfügung stellen. So kann die e2m momentan als einziger Akteur im Biogasmarkt bundesweit über sein virtuelles Kraftwerk die sehr ertragreiche Sekundärregelleistung anbieten. Damit verfügt man über den wichtigsten Baustein, um erfolgreich das Thema Flexibilität, und damit Nutzung der Flexibilitätsprämie, umzusetzen. Mit diesem Potential können die Erzeuger die Rentabilität ihrer Biogasanlagen langfristig sichern und weiter ausbauen.


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