Der Experte für organische Photovoltaik (OPV) ASCA hat das Farbportfolio seiner Solarfolien durch Integration neuer Akzeptormaterialien erweitert. Die neuartigen Materialien erhält das Unternehmen von seinem langjährigen Partner Nano-C.
Der US-amerikanische Anbieter Nano-C hat sich auf nanostrukturierte Kohlenstoffe für Energie- und Elektronikanwendungen spezialisiert. ASCA nutzt die Materialien des Unternehmens, unter anderem Fullerene und deren Derivate, für die photoaktiven Schichten seiner OPV-Folien. Die hohlen, geschlossenen Moleküle, deren Kohlenstoffatome sich in Fünf- oder Sechsecken anordnen, stellen eine chemische Modifikation des Elementes Kohlenstoff dar und eignen sich aufgrund ihrer elektronischen Eigenschaften unter anderem für OPV-Anwendungen.
Die neuen Fulleren-basierten Elektronenakzeptoren von Nano-C lassen sich leicht im Rolle-zu-Rolle-Verfahren verarbeiten und ermöglichen die Herstellung von grauen OPV-Modulen, die den Farbanforderungen der Architektur- und Bauindustrie entsprechen.
Um die Zusammenarbeit langfristig weiter zu stärken, haben die beiden Unternehmen nun ein Partnerabkommen getroffen. Gemeinsam möchten ASCA und Nano-C der steigenden Nachfrage an organischen Solarzellen und deren Bestandteilen Rechnung tragen.
Darüber hinaus enthält die Vereinbarung auch eine technologische Komponente. So haben die Partner beschlossen, ihre gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu intensivieren. Damit werden auch zukünftige, neuartige Materialien von Nano-C Teil des Abkommens, um diese hinsichtlich der Eignung als Akzeptoren in OPV- Bauteilen zu untersuchen und zu verbessern.