Messtechnik für die Solarzellen-Produktion
Effiziente Qualitätskontrolle
Laser 2000 hat ein neues Messkonzept zur Bestimmung der Quanten-Effizienz (QE) und der Incident-Photon-to-Charge-Carrier-Effizienz (IPCE) von Solarzellen entwickelt, das sich dank kurzer Messzeiten auch für die Qualitätskontrolle in Produktionslinien eignet.
Zum Bestehen in der hart umkämpften Solarindustrie ist das genaue Wissen bezüglich der physikalischen Eigenschaften von Solarzellen unumgänglich. Längst ist nicht mehr nur der Preis das ausschlaggebende Argument beim Kauf, sondern oft auch der Wirkungsgrad und der damit verbundene höhere generierte Solarstrom bzw. der erzeugte Ertrag. Neben dem Wirkungsgrad sind aber auch andere Kriterien bei Solarzellen zu beachten, wie etwa die Reflexion an der Oberfläche. Wollte man bislang alle relevanten Kriterien von Solarzellen bestimmen, bedurfte es einer ganzen Reihe unterschiedlicher Messgeräte für Labor und Fertigung.
Laser 2000 adressiert diese Anforderungen nun mit dem Messgerät Solar Cell Scan 100. Es verfügt über eine sehr breitbandige Lichtquelle zur Simulation des Sonnenlichts und ermöglicht so aussagekräftige Messergebnisse. Neben der QE/IPCE misst es zusätzlich zum Wirkungsgrad und der direkten Reflexion auch die diffuse Reflexion des Messobjektes. Der AC/DC-Messmodus ermöglicht die Charakterisierung sowohl von Monochrystalinen als auch von organischen Solarzellen.
Dank der modularen Bauweise ist das Gerät applikationsspezifisch abstimmbar. Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe nützlicher Optionen. So ermöglicht es z.B. die motorisierte X/Y-Einheit mit einem Arbeitsbereich von 156 x 156 mm², Solarzellen bis zu dieser Größe automatisch zu vermessen. Die Messergebnisse lassen sich über eine Software einfach auswerten und für Präsentationszwecke aufbereiten. Weitere interessante Erweiterungen sind beispielsweise ein Vakuum-Probenhalter oder die Möglichkeit, die Solarzelle in einem Bereich von 5 bis 40 °C zu temperieren.
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