SOLARWATT

Erfolgreichstes Quartal der Firmengeschichte

29. April 2020, 14:20 Uhr | Hagen Lang
PV-Modulproduktion bei der SOLARWATT AG
© SOLARWATT AG

Schon mit einem Bein in der Corona-Krise, hat SOLARWATT von Januar bis März 2020 trotzdem das finanziell erfolgreichste Quartal der Firmengeschichte abgeschlossen. Der führende deutsche PV-Hersteller sieht bislang keinen deutlichen Nachfrageeinbruch am Horizont.

Trotz Coronakrise konnte SOLARWATT den Umsatz im 1. Quartal um 60 Prozent steigern, Geschäftsführer Detlef Neuhaus sieht aber einen energiepolitischen Schlingerkurs der Bundesregierung, der dem Industriezweig Probleme machen könnte. Deutschlands führender PV-Hersteller hat nicht nur den Umsatz gegenüber um 60 % gesteigert, auch der Auftragseingang erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 140 %. Der in Deutschland im zweistelligen Bereich liegende Marktanteil wurde weiter ausgebaut.

Für SOLARWATT-Geschäftsführer Detlef Neuhaus sind die Zahlen ein positives Signal für den Markt und bringen Stabilität in Zeiten von Corona. „Trotz aller Schwierigkeiten durch die Ausbreitung von Covid-19 konnten wir das erste Quartal deutlich über unseren Erwartungen abschließen – auch dank des großen Einsatzes und der Flexibilität aller Mitarbeiter”, erklärt er. „Wir wissen, dass wir uns damit in einer sehr glücklichen Lage befinden und gut für die Zukunft gerüstet sind.”

Allerdings vertage die Politik  essentielle energiepolitische Entscheidungen und bringe den Industriezweig in Bedrängnis. Ein Beispiel dafür sei der 52-Gigawatt-Photovoltaik-Deckel, bei dessen (nicht mehr fernen) Erreichen die Einspeisevergütung für die meisten PV-Betreiber wegfällt, aber auch Themen wie das „Digitalisierungs-Barometer-Gutachten“ oder das symmetrische Marktprämienmodell.

„Gerade jetzt wäre es ein wichtiges Signal, eine Branche, die 100.000 Menschen Lohn und Brot verschafft, zu unterstützen. Dazu benötigt es nicht einmal Rettungspakete von der Politik. Einzig die bereits gegebenen Zusagen müssen eingehalten werden", so Detlef Neuhaus.

Ein dramatischer Einbruch der Nachfrage zeichne sich auch im zweiten Quartal bislang nicht für SOLARWATT in Deutschland ab. In den vergangenen Wochen wurden in der Dresdner Produktion sogar Extraschichten gefahren, um die hohe Nachfrage zu decken.

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