Mit Trackersystem von Schletter

Israels größtes PV-Kraftwerk in Betrieb

6. September 2015, 12:50 Uhr | Heinz Arnold
Die Halutziot PV Power Plant, Israels größtes PV-Kraftwerk, wird voraussichtlich jährlich 110.000 MWh Strom produzieren und bis zu 55.000 Haushalte beliefern.
© Schletter

Die Halutziot PV Power Plant, das PV- Kraftwerk Israels, ist kürzlich in Betrieb gegangen. Die Anlage arbeitet mit dem Solar Trackersystem FS Track-1 von Schletter in der Wüste Negev, wo die Sonneneinstrahlung besonders hoch ist.

Das Kraftwerk wird voraussichtlich jährlich 110.000 MWh Strom produzieren und bis zu 55.000 Haushalte beliefern. Über 180.000 Solarmodule wurden dazu auf dem Schletter Solar Trackersystem FS Track-1 verbaut. Eingespeist wird über ein eigens errichtetes 22/161 kV Umspannwerk in das Netz der Israel Electric Corporation Limited (IEC). Das 55 MWp Solarkraftwerk in der Wüste Negev entstand in enger Zusammenarbeit der beiden M+W Tochtergesellschaften M+W Israel und M+W Solar. Es befindet sich nahe der genossenschaftlichen Siedlung Ohad rund 100 Kilometer südlich von Tel Aviv und beansprucht eine Gesamtfläche von knapp 100 Hektar.

25 Prozent Mehrertrag durch Schletter FS Track-1

Das einachsige horizontal nachgeführte Tracking-System ermöglicht optimierte Erträge bei minimierten Installations- und Betriebskosten. Die Trackersysteme werden tagsüber kontinuierlich dem Sonnenstand nachgeführt, was zu einem Energiemehrertrag bis zu 25 Prozent führt. Laut M+W erlaubt das Nachführsystem zudem eine verbesserte Stromerzeugung, die stärker auf das Verbrauchsprofil des Landes ausgerichtet ist. Das modular aufgebaute System FS Track-1 zeichne sich durch Robustheit, Anpassungsfähigkeit an das Gelände, Flexibilität bei der Positionierung der PV-Module sowie extrem einfache Montage aus.

Noch sparsamer: FS Tracker-2

Mit FS Track-2 bietet Schletter seit kurzem eine überarbeitete Version an. Alle tracker-spezifischen Komponenten wurden im Zuge einer Wertanalyse bestmöglich weiterentwickelt und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Das unempfindliche Lagerkonzept hat seine Langlebigkeit u.a. im Landmaschinenbau und seine Zuverlässigkeit im Motorsport bewiesen. Für die Lagerung der Drehwelle wird ein wartungsfreies Gelenklager aus Edelstahl eingesetzt. Die technischen Optimierungen führen alle direkt zu Einsparungen bei Material- und Installationskosten.


Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Schletter GmbH

Weitere Artikel zu Energieerzeugung