Investitionen, die den Wirkungsgrad von Solarkraftwerken erhöhen sollen, sind in vielen Fällen sehr kostspielig. Zentral im Wechselrichter installierte Strom- und Spannungsmesstechnik auf Basis von Trennverstärkern dagegen erhöht den Wirkungsgrad und spart Geld, weil sie dezentrale Messungen überflüssig macht.
Nachdem die Phase der reinen Forschungs- und Prestige-Objekte bei Solaranlagen zu Ende gegangen ist und Fördermittel zurückgefahren worden sind, gilt jetzt im Wettbewerb der Anbieter und Systeme eine optimale Wirtschaftlichkeit als oberstes Ziel. Im Vordergrund steht dabei einerseits die größtmögliche Energieausbeute, um einen effizienten Anlagenbetrieb sicherzustellen. Gleichzeitig ist aber der Aufwand im Auge zu behalten, der getrieben werden muss, um die Anlageneffizienz immer weiter zu verbessern. Den Wirkungsgrad um den letzten Zehntel-Prozentpunkt zu steigern, nützt nichts, wenn die Kosten überproportional ansteigen und die Amortisationszeit sich um Monate oder Jahre verlängert. Ideal ist eine Steigerung des Wirkungsgrades bei geringem oder gar ohne Mehraufwand - eine Herausforderung.
Die Entscheidungen bei der technischen Auslegung einer Solaranlage müssen also immer einer Kosten-Nutzen-Betrachtung standhalten. Selbstverständlich darf nicht zu Lasten der (elektrischen) Sicherheit gespart werden, zumal ein funktional zuverlässiger Anlagenbetrieb auch die Wirtschaftlichkeit gegenüber Auslegungen verbessert, bei denen zwar theoretisch ein hoher Wirkungsgrad erreicht wird, aber im praktischen Betrieb Anlagenteile mit erhöhter Wahrscheinlichkeit Leistungseinbußen zeigen oder ganz ausfallen. Es gilt also, die Balance zwischen Aufwand und Nutzen optimal zu gestalten.
Leider stehen geringerer Aufwand und niedrigere Kosten oft dem Ziel entgegen, die Zuverlässigkeit, den Wirkungsgrad und die Sicherheit zu erhöhen. Durch den intelligenten Einsatz geeigneter Komponenten aber lassen sich die Gesamtkosten für eine Anlage senken. Zentral eingesetzte hochwertige Messtechnik ermöglicht an anderer Stelle relevante Einsparungen. Trennverstärker zur exakten Strom- und Spannungsmessung im Zentralwechselrichter machen so manche dezentrale Messung überflüssig. Dadurch entfallen nicht nur die Kosten für viele Komponenten, sondern auch der Aufwand für deren Montage und die Schaffung geeigneter Messbedingungen in den dezentralen Anlagenteilen.